DIE MINERAL-ANALYSE IN BEISPIELEN - World eBook Library

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hitzt. Der rUckstlndige Gyps wird dann mit Alkohol vermischt,
abfiltrirt, mit Alkohol gewaschen, geglUht und gewogen.
Oder er wird in salzsaurehaltigem Wasser gelUst,
die L3sung mit Ammoniak versetzt und der Kalk durch
oxalsaures Ammoniak geflllt.
Der Fluorgehalt wird aus dem Verlust gefunden. Zur
directeD Bestimmung mUsste man die Zersetzung in einer
Platinretorte vomehmen, die Flusssiiuredimpfe in kohlensaure
N atronlosung leiten und daraus das Fluor mit Ohlorcalcium
Mien, wie bei der Analyse des Topases.
Oder man vermischt das sebr fein geriebene Mineral
mit einem 'Oberschus8, d. h. wenigstens mit dem (rleichen
Sewieht fein geriebener Kieselsliure, schUttet das Gemenge
in den bei der Potascheprobe abgebildeten Apparat und Ilsst
die Schwefelslure zufiiessen, die in dies em Faile hochst
eoneentrirt sein muss. Indem man gelinde erwlrmt bildet
sich Fluor1:iesel, welchen man gasrormig durch das Ohlorcalciomrohr
entweichen llsst und desseD ganze Menge durch
Aussaugen entfernt wird, indem man zu diesem Zweck an
das Chlorcalciumrohr eine mit feuchten KalibydratstUcken
gefiiUte RUhre bindet, durch welche die Luft hindurch gesaugt
wird. Der Gewichtsverlust driickt die Menge an
weggegangenem Fluorkiesel aus.
85. Kryolith *) J
aNaF + AlF5.
Die Analyse geschieht durch concentrirte Schwefelslure
wie beim Flu8sspath. Das Fluor wird aus dem Verlust
bestimmt. Bei der directen Bestimmung mUsste die Zersetzung
in eiDer Platinretorte vorgenommen und der Fluorgebalt,
wie beim Flussspath oder Topas, als Flllorcalcium
It) Kommt jetzt im Grolshandel Tor.