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DIE MINERAL-ANALYSE IN BEISPIELEN - World eBook Library

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151<br />

nocb DS88 mit einem nicbt zu grossen Uberschuss von vcrdtinnter<br />

Schwefelsanre gekocht. Die davon abfiltrirte rotb.<br />

gelbe Siure - Losl1ng wird mit Ammoniak gesattigt, durcb<br />

Abdarnpfen concentrirt und ein Stfick Salmiak hiueingestellt.<br />

10 dem 1\la8s8e, wie sie sich damit slttigt, scheidet sicb<br />

vanadinsaures Ammoniak als weisses oder gelbes Krystallpulver<br />

ab, welcbes nach seiner vollsUlndigen Ahscbeidung<br />

abfiltrirt und mit gesiittigter Salmiaklo8ung gewascben ~wird.<br />

Beim allmaligen Erhitzen unter vollem Luftzutritt hinterl&sst<br />

es scbwarzrotbe Vanadinslure, beirn st~keren Erhitzen<br />

zu einem rothen Liquidum 8chmelzend, welches beim Erkalten<br />

sehr krystallinisch erstsrrt.<br />

Auch kann man die Losu!lg, die man durcb Auslaugen<br />

des mit Salpeter gegliihten Eisensteines erhalten bat, mit<br />

Salmiak versetzen nnd kochen, urn das freie Alkali zu sittigen<br />

und Kieselsaore und phosphorsaure Thonerde zu fallen.<br />

Dieser Niederschlag enthii,]t gewohnlich auch Vanadinslure,<br />

die durch Schmelzen desselben mit gleichviel kohlensaurem<br />

Kali und Schwefel in Schwefelsalz verwandelt werden<br />

kann, welches man mit Wasser auszieht und worans<br />

man durch verdtinnte Schwefelsaure braunes Schwefelvanadium<br />

flUt.<br />

Wird dieser Eisenstein mit Borax in eiDem Koblentiegel<br />

reducirt (siebe Eisen - Schmelzprobe), so erhalt man eiDen<br />

wohlgeftossenen, krystallinischen EiseDregulus, welcher Vanadium<br />

, · Chrom, Arsenik, Phosphor, Silicium und Kohle<br />

enthalt.<br />

Siehe ferner F r i s c h s chI a c k e.<br />

101. Vanadinbleierz ,<br />

Ph ~l + 3Pb 5 v.<br />

Dieses bis jetzt noch sehr seltene Mineral, von dem es<br />

Aiten gibt, die kein Chlorblei enthal ten, wird in Salpb~r-

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