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DIE MINERAL-ANALYSE IN BEISPIELEN - World eBook Library

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210<br />

125. Scbiesspu)ver.<br />

1. Zur Bestimmung der Feucbtigkeit werden 5 bis 10<br />

Gramm Pulver bei 100 0 im Luftbad oder sicberer in einem<br />

trocknen J.Juftstrom getrocknet.<br />

2. Eine gleicbe Menge wird in einer Reibschaale mit<br />

Wasser befeuchtet, zerrieben und mit Wasser auf eiD }"iltrum<br />

gebracht und darauf vollstlndig ausgewaschen. Die<br />

erbaltene Salpeterlosung wird in einer tarirten kleinen Porzellanschaale<br />

zur Trockne verdunstet, die trockne Masse<br />

einige Zeit bis zu 200 0 oder selbst bis zum Scbmelzen des<br />

Salpeters erhitzt und gewogen.<br />

•<br />

3. Um die Menge des Schwefels zu bestimmen, werden<br />

5 Grm. Pulver mit 5 Grm. wasserfreiem kohlensauren N a­<br />

tron, 5 Grm. Salpeter und 20 Grm. verknistertem Kocbsalz<br />

Behr innig vermiscbt und in einem Platintiegel bis zum G1Uhen<br />

erhitzt. Die Masse wird nach dem Erka1ten in Wasser<br />

geltist, mit Salpeterslure schwach tiberssttigt und die<br />

Scbwefe18~ura durch Chlorbarium ger-aIlt (8. Nr. 3).<br />

Die Menge der Koble ergiebt sich aus der Differenz.<br />

Um ihre Bescbaft'enheit ausmitteln. zu konnen, ob sie ganz<br />

oder absichtlich nur unvollstandig verkohlt ist, wird das<br />

vom Sa1peter befreite Gemeuge von Schwefe1 und Kohle<br />

mit einer L5sung von Einfach-Schwefelkalium ge~ocht und<br />

dadurch der Schwefel aufgelost, wor¥f die Koble vollstlndig<br />

ausgewaschen und getrocknet wird. Das Schwefelkaliom<br />

darf kein freies Kali enthalten, weil dieses eine unvollstiindig<br />

verkohlte Kohle aufiosen wiirde. - Zur Ausziehung<br />

des Scbwefels ist auch Schwefelkohlenstoft' anwendbar.<br />

Sowohl Schwefel a1s Kohle sollen auch durch Kochen mit<br />

einer Losung von iibermangans&urem Kali vol1stindig oxydirbar<br />

seine Das abgeschiedene Manganoxyd wird nachhe.r<br />

durch Salzsaure aufgelost und die Schwefels8.ure durch<br />

Baryt gef'allt.<br />

•<br />

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