HSE GESCHÄFTSBERICHT 2012 - HSE AG
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Konzernlagebericht | <strong>HSE</strong>-konzern 111<br />
bereits im Jahr 2011 an ein intelligentes Netz (Smart Grid)<br />
angeschlossen und konnten im Rahmen einer einjährigen Testphase<br />
den eigenen Energieverbrauch über ein Internetportal<br />
transparent verfolgen. Im Sommer des Jahres <strong>2012</strong> wurde das<br />
Projekt erfolgreich abgeschlossen. Die Ergebnisse werden zurzeit<br />
ausgewertet.<br />
Rückwirkend zu Beginn des Jahres 2013 wird der Teilbetrieb<br />
Gebäudetechnik der <strong>HSE</strong> Technik GmbH & Co. KG in die<br />
ENTEGA Energieeffizienz GmbH & Co. KG integriert. Hierdurch<br />
wird eine fokussiertere Kundenansprache und insbesondere<br />
die nachhaltige Positionierung des Geschäftskundenvertriebs,<br />
erweitert um Servicekomponenten, ermöglicht.<br />
ENTEGA hat ihren 48-prozentigen Anteil an der efw-Suhl<br />
GmbH an einen neuen Investor für das Unternehmen verkauft.<br />
Der Verkauf der ENTEGA-Anteile gewährleistet die weitere<br />
Entwicklung des Elektrorollers E-Schwalbe hin zur Marktreife.<br />
Der neue Anteilseigner unterstützt die efw-Suhl nicht nur mit<br />
Kapital, sondern auch mit technischem Know-How zur Produktion<br />
der E-Schwalbe.<br />
Über die NATURpur Institut für Klima- und Umweltschutz<br />
gGmbH (IKU) und die <strong>HSE</strong>-Stiftung wurden auch im Jahr <strong>2012</strong><br />
Forschung und Soziales unterstützt.<br />
Die HE<strong>AG</strong> Südhessische Energie <strong>AG</strong> und ihre Vertriebstochter<br />
ENTEGA starteten im Jahr <strong>2012</strong> gemeinsam die Initiative<br />
GREEN REGION für ein regionales, ökologisches und partnerschaftliches<br />
Wachstumsmodell. GREEN REGION will regionale<br />
Kooperationen zwischen Kommunen, Industrie, Handwerk und<br />
Wissenschaft erschließen und so Kompetenzen und Know-how<br />
zur Umsetzung der Energiewende bündeln. Hierbei steht nach<br />
den großen Investitionen in den Ausbau erneuerbarer Energieerzeugung,<br />
die auch von der <strong>HSE</strong> geleistet wurden, nun<br />
vor allem die Erschließung von Effizienzpotentialen im Vordergrund.<br />
Speziell beim Vertrieb von Energieeffizienzmaßnahmen<br />
in der Beratung und im Bau wird verstärkt auf die Region<br />
fokussiert. Die Auftaktkonferenz zu GREEN REGION fand am<br />
19. Dezember <strong>2012</strong> im darmstadtium, Darmstadt, statt.<br />
Zur Steigerung der Bürgerbeteiligung im Rahmen der GREEN<br />
REGION wurde zur Finanzierung regenerativer Energien mit<br />
der Sparkasse Darmstadt erfolgreich ein der <strong>HSE</strong> gewährtes<br />
Darlehen durch Ausgabe von Umwelt-Sparkassenbriefen in<br />
einer Gesamthöhe von 10 Millionen Euro refinanziert.<br />
Zur Identifikation von Effizienzsteigerungs- und Kostensenkungspotenzialen<br />
wurde als erster Schritt das Projekt „Zukunft<br />
der Netze“ initiiert. Dieses Projekt fokussiert sich auf mehrere<br />
Tochterunternehmen der <strong>HSE</strong> und wird aus der Analyse<br />
wesentlicher Prozesse und der Gegenüberstellung von Kosten<br />
mit externen Benchmarks Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.<br />
Auf Basis der ersten Ergebnisse erfolgt zwischenzeitlich die<br />
Erarbeitung von Maßnahmen zur Erschließung der aufgezeigten<br />
Potenziale. Hiermit wird dem auch erwarteten anhaltenden<br />
Regulierungsdruck der Bundesnetzagentur begegnet werden.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> legte der <strong>HSE</strong>-Konzern seinen zweiten Nachhaltigkeitsbericht<br />
vor. Im Hinblick auf die Vollständigkeit der<br />
Berichterstattung wurde von der Global Reporting Initiative die<br />
höchste Anwendungsebene A+ bestätigt. Die ENTEGA Privatkunden<br />
GmbH & Co. KG, die ENTEGA Geschäftskunden GmbH<br />
& Co. KG und die ENTEGA Energieeffizienz GmbH & Co. KG<br />
veröffentlichten einen gemeinsamen Nachhaltigkeitsbericht mit<br />
der Anwendungsebene A+.<br />
Darstellung der Lage<br />
Die Bilanzsumme des Konzerns erhöhte sich im Jahresvergleich<br />
um 3,9 % auf 1.840 Mio. €. Auf der Aktivseite der Bilanz<br />
wurde der Effekt aus dem Anstieg des Anlagevermögens um<br />
88 Mio. € bei nahezu gleichbleibendem Umlaufvermögen und<br />
Rechnungsabgrenzungsposten teilweise durch um 21 Mio. €<br />
niedrigere aktive latente Steuern ausgeglichen.