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HSE GESCHÄFTSBERICHT 2012 - HSE AG

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52 Auf dem Weg zur Klimaneutralität<br />

familie klimaschutz<br />

Wichtige Vorbereitung: Die persönliche CO -Bilanz ²<br />

Damit die Experten von ENTEGA wissen, wo Verbesserungen anzusetzen sind, wurde zuerst der CO ²<br />

-<br />

Verbrauch der Familie Blöchinger bilanziert:<br />

Strom und Heizung: Die Ölheizung der Blöchingers ist weder günstig noch klimafreundlich. Die Warmwasser-<br />

bereitung mit einem Durchlauferhitzer frisst Strom. Nur der Stromtarif für CO ²<br />

-frei erzeugten Ökostrom<br />

sorgt bei Blöchingers für einen relativ niedrigen CO ²<br />

-Wert im Bereich Strom und Heizung.<br />

Reise und Verkehr: Hier schlagen die zwei PKW der Familie mit circa 27.000 km pro Jahr zu Buche. Die<br />

Kinder legen ca. 18.000 km mit dem Schulbus pro Jahr zurück. Hinzu kommt eine Flugreise der Familie<br />

nach Kreta.<br />

Konsum und Ernährung: Der private Konsum in der Tabelle auf Seite 54 repräsentiert die Shopping- und<br />

Ernährungsgewohnheiten der Familie. Der öffentliche Konsum – Straßenbau, öffentliche Gebäude, Wasserversorgung<br />

usw. – wird mit dem Durchschnittswert einer Person in Deutschland in Höhe von 1,1 Tonnen<br />

CO ²<br />

angesetzt.<br />

Fazit: Familie Klimaschutz verursacht zu Beginn des Projekts insgesamt 39 Tonnen CO ²<br />

und liegt damit<br />

etwas unter dem Bundesdurchschnitt von 44,4 Tonnen für vier Personen.<br />

Die technischen Maßnahmen<br />

Es hat sich einiges getan, seit die Experten der<br />

ENTEGA Energieeffizienz Anfang <strong>2012</strong> mit ihrer<br />

Arbeit begonnen haben. Das Haus der Familie<br />

wurde gründlich unter die Lupe genommen. Ziel<br />

war es, die Stromkosten und die CO ²<br />

-Emissionen<br />

der Familie Blöchinger spürbar zu senken. Nach<br />

eingehender Prüfung der Bausubstanz und der vorhandenen<br />

Dämmung entschieden die Fachleute sich<br />

für die folgenden Maßnahmen:<br />

––<br />

Dach / Photovoltaikanlage: Dank des guten<br />

Zustands musste am ausgebauten Dachstuhl des<br />

Hauses nicht nachgebessert werden. Die Blöchingers<br />

erhielten stattdessen eine Photovoltaikanlage,<br />

mit der ihr Haus nun mit Strom aus Sonnenkraft<br />

versorgt wird. Energie, die nicht selbst<br />

verbraucht wird, wird in das lokale Stromnetz<br />

eingespeist.<br />

––<br />

Wärmedämmung Fassade: Die Fassade wurde<br />

mit 16 cm starken Wärmedämmplatten aus Mineralwolle<br />

gedämmt. Die Kellerdecke wurde durch<br />

Dämmplatten verstärkt.<br />

––<br />

Die Fenster des Hauses wurden durch dreifach<br />

verglaste Sicherheitsfenster ersetzt.<br />

––<br />

Im Garten wurde eine neue Luft / Wasser-Wärmepumpe<br />

mit einer Außen- und einer Inneneinheit

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