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HSE GESCHÄFTSBERICHT 2012 - HSE AG

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interview<br />

31<br />

02<br />

„In Vielfalt investieren“<br />

Markus Horn, <strong>HSE</strong>-Bereichsleiter Erzeugung und Geschäftsführer<br />

der <strong>HSE</strong> Regenerativ GmbH<br />

Herr Horn, die <strong>HSE</strong> will bis 2015 eine Milliarde Euro in regenerative<br />

Energien investieren. Welche Projekte hat die <strong>HSE</strong><br />

<strong>2012</strong> umgesetzt? Liegen Sie im Zielkorridor?<br />

Ja, wir liegen im Zielkorridor. Der Schwerpunkt liegt weiterhin<br />

auf der Windenergie. Im Frühjahr des abgelaufenen Geschäftsjahres<br />

haben wir zwei Windparks in Frankreich ans Netz genommen.<br />

Im September <strong>2012</strong> bzw. im Januar 2013 kamen die hessischen<br />

Windparks in Erksdorf und Haiger hinzu. Die Photovoltaikanlage<br />

auf den Dachflächen des EAD-Betriebsgeländes<br />

wurde um rund ein Viertel vergrößert; sie ist damit die größte<br />

PV-Anlage in Darmstadt. Die <strong>HSE</strong> hat nun mit ihrem gesamten<br />

Portfolio eine Gesamtleistung von mehr als 290 Megawatt in<br />

Bau oder Betrieb. Damit können mehr als 245.000 Haushalte<br />

versorgt werden. Der Offshore-Park Global Tech I in der Nordsee<br />

wurde im Jahr <strong>2012</strong> ein gutes Stück vorangebracht.<br />

Wenn es um Offshore-Projekte geht, hört man oft von<br />

Schwierigkeiten beim Netzanschluss. Wie sieht es beim<br />

Windpark Global Tech I aus?<br />

Trotz einiger Widrigkeiten soll das Gros der 80 Anlagen im<br />

Laufe des Jahres 2013 fertiggestellt sein und die letzten Anlagen<br />

spätestens im Frühjahr 2014. Auch der Netzanschluss ist gesichert.<br />

Sie haben aber ganz Recht damit, dass bei solchen großen<br />

Bauprojekten immer wieder Hürden überwunden werden<br />

müssen. Unser Erfolg darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass<br />

die Risiken für die Offshore-Erzeugung zum Teil erheblich sind.<br />

In der Branche werden zurzeit viele Projekte auf Eis gelegt. Es<br />

liegen zwar ausreichend Genehmigungen für neue Offshore-<br />

Windparks vor, aber die Investoren klagen über ungünstige<br />

Rahmenbedingungen. Dazu zählen die Anbindung der Windparks<br />

an das Stromnetz und die Unsicherheiten bei der weiteren<br />

Ausgestaltung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG).<br />

Trotz aller Schwierigkeiten bleiben meiner Einschätzung nach<br />

Offshore-Windparks ein wichtiger Bestandteil in einem breiten<br />

Mix aus verschiedenen regenerativen Energieträgern.<br />

Die <strong>HSE</strong> verfolgt die Strategie, neue Wertschöpfungsstufen<br />

bei der Erzeugung zu besetzen. Was bedeutet das und wie<br />

weit sind Sie in der Umsetzung?<br />

Früher haben wir Windparks schlüsselfertig gekauft. Mittlerweile<br />

haben wir das Know-how im eigenen Haus erweitert, so<br />

dass wir die Parks von Anfang an gemeinsam mit Partnern ent-

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