HSE GESCHÄFTSBERICHT 2012 - HSE AG
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Konzernanhang | <strong>HSE</strong>-konzern 125<br />
Die derivativen Finanzgeschäfte werden gemäß § 254 HGB als<br />
Bewertungseinheit mit einem Grundgeschäft zusammengefasst,<br />
soweit ein unmittelbarer Sicherungszusammenhang zwischen<br />
Grundgeschäft und Sicherungsgeschäft besteht. Finanzgeschäfte,<br />
für die keine Bewertungseinheit gebildet wurde,<br />
werden einzeln zu Marktpreisen bewertet. Daraus resultierende<br />
unrealisierte Verluste werden ergebniswirksam berücksichtigt.<br />
Die Kapitalkonsolidierung für Gesellschaften oder für zugekaufte<br />
Kapitalanteile, die vor dem 1. Januar 2010 erstmals konsolidiert<br />
wurden, wurde nach der Buchwertmethode zum Zeitpunkt<br />
der erstmaligen Konsolidierung vorgenommen. Aus der<br />
Kapitalkonsolidierung resultierende Unterschiedsbeträge wurden<br />
auf der Grundlage der Wertansätze zum Zeitpunkt der<br />
erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss oder zum<br />
Erwerbszeitpunkt ermittelt.<br />
Die Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />
Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und<br />
Verbindlichkeiten wurden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs<br />
zum Abschlussstichtag umgerechnet. Bei einer<br />
Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurde dabei das Realisationsprinzip<br />
gemäß § 252 Absatz 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB und<br />
das Anschaffungskostenprinzip gemäß § 253 Absatz 1 S. 1 HGB<br />
beachtet.<br />
Die Wertansätze der Eventualverbindlichkeiten entsprechen<br />
dem am Bilanzstichtag bestehenden Haftungsumfang.<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
Grundlage für die Konsolidierung sind die von den vollzukonsolidierenden<br />
Unternehmen zum 31. Dezember <strong>2012</strong> nach deutschen<br />
handelsrechtlichen Grundsätzen aufgestellten Jahresabschlüsse.<br />
Für die Equity-Bewertung wurden die letzten vorliegenden,<br />
nach deutschen handelsrechtlichen Grundsätzen aufgestellten<br />
Jahresabschlüsse der assoziierten Unternehmen herangezogen.<br />
Die Kapitalkonsolidierung für Unternehmen, die aufgrund eines<br />
Erwerbs erstmals konsolidiert werden, wird nach der Neubewertungsmethode<br />
zum Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen<br />
Tochterunternehmen geworden ist, vorgenommen.<br />
Die im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> erworbenen Gesellschaften <strong>HSE</strong><br />
Windpark Erksdorf GmbH und Parc éolien Chermisey S.A.S.<br />
wurden zum Erwerbszeitpunkt einbezogen.<br />
Aktive und passive Unterschiedsbeträge, die aus der Kapitalkonsolidierung<br />
von Tochterunternehmen resultieren, wurden<br />
im Konzernabschluss bis zum 31. Dezember 2009 grundsätzlich<br />
erfolgsneutral mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />
Abweichend hiervon wurden die aktiven Unterschiedsbeträge<br />
aus der im Jahr 2007 erfolgten Erstkonsolidierung der <strong>HSE</strong><br />
Medianet GmbH, <strong>HSE</strong> Entsorgung <strong>AG</strong> und MW Mayer GmbH<br />
als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert und ab dem Jahr 2008<br />
über vier Jahre linear abgeschrieben.<br />
Aktive Unterschiedsbeträge aus in den Jahren 2010 bis <strong>2012</strong><br />
erfolgten Unternehmenserwerben werden als Geschäfts- oder<br />
Firmenwert aktiviert. Sie werden entsprechend ihrer erwarteten<br />
Nutzungsdauer über eine Laufzeit von vier bis zu zwanzig<br />
Jahren ab dem Jahr nach dem Erwerb linear abgeschrieben.<br />
Passive Unterschiedsbeträge aus Unternehmenserwerben werden<br />
als „Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung“<br />
ausgewiesen.<br />
Die Equity-Bewertung erfolgt nach der Buchwertmethode. Aus<br />
der Equity-Bewertung resultierende aktive Unterschiedsbeträge<br />
wurden bis zum 31. Dezember 2009 grundsätzlich erfolgsneutral<br />
mit den Gewinnrücklagen verrechnet. Abweichend