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HSE GESCHÄFTSBERICHT 2012 - HSE AG

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Konzernlagebericht | <strong>HSE</strong>-konzern 113<br />

Die im <strong>HSE</strong>-Konzern generierte Gesamtleistung (Umsatzerlöse,<br />

Bestandsveränderungen und aktivierte Eigenleistungen)<br />

beläuft sich im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> auf 1.989 Mio. €. Im<br />

Jahresvergleich ist ein Rückgang um 14,4 % zu verzeichnen.<br />

Ursächlich für diese Entwicklung sind insbesondere geringere<br />

Handelsumsätze bedingt durch das planmäßig rück läufige<br />

vertriebliche Endkundengeschäft für eine ehemalige Mitgesellschafterin<br />

der citiworks <strong>AG</strong>. Daneben werden gestiegene<br />

Umsätze aus Netzentgelten geringere Umsätze aus technischen<br />

Dienstleitungen ausgewiesen.<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge liegen mit 72 Mio. € um<br />

36,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. In der Entwicklung bilden<br />

sich insbesondere Erträge aus der teilweisen Veräußerung<br />

der Anteile an der Stadtwerke Freiberg <strong>AG</strong> ab. Die Erträge aus<br />

der Auflösung von Rückstellungen liegen mit 26 Mio. € leicht<br />

unter dem Vorjahresniveau und betreffen mit rund 9 Mio. € eine<br />

die korrespondierende Rückstellung mindernde Bezugskostenentlastung.<br />

Bezogen auf die Betriebsleistung minderte sich der Materialaufwand<br />

leicht überproportional um 17,9 Prozent auf 1.580<br />

Mio. €. Der Materialaufwand enthält eine unter Berücksichtigung<br />

der vorgenannten Zusatzvereinbarung notwendige<br />

stichtagsbezogene marktbezogene Risikovorsorge für langfristige<br />

Strombezugsverträge von insgesamt 19 Mio. €. Im Vorjahr<br />

war der Materialaufwand diesbezüglich mit 21 Mio. € belastet.<br />

Der Rohertrag konnte im Vergleich zum Vorjahr um 7 Mio. € auf<br />

409 Mio. € gesteigert werden.<br />

regenerative Erzeugeranlagen mehr als kompensiert. Die sonstigen<br />

betrieblichen Aufwendungen liegen im Wesentlichen<br />

aufgrund höherer notwendiger Risikovorsorge für rechtliche<br />

Unwägbarkeiten und gestiegenen IT-Aufwendungen um rund<br />

16 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres.<br />

Prägend auf das Finanzergebnis wirkt die teilweise Abwertung<br />

der Anteile an der Gemeinschaftskraftwerk Irsching GmbH von<br />

8 Mio. € sowie der erstmals ganzjährig anfallende Zinsaufwand<br />

aus der im Jahr 2011 begebenen Anleihe der <strong>HSE</strong> Netz<br />

<strong>AG</strong>. Insgesamt stellt sich ein negatives Finanzergebnis in Höhe<br />

von − 46 Mio. € ein.<br />

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beläuft sich<br />

auf 17 Mio. €. Im Steueraufwand saldieren sich die Effekte aus<br />

der Auflösung einer Rückstellung für steuerliche Risiken mit<br />

der korrespondierenden Korrektur einer aktiven latenten Steuer.<br />

Der Konzernjahresüberschuss beläuft sich auf 2 Mio. €.<br />

Ereignisse nach dem Schluss des Geschäftsjahrs<br />

Pflichtgemäß wird zudem berichtet, dass wertaufhellende<br />

bilanzierungspflichtige Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

nach dem Schluss des Geschäftsjahres nicht eingetreten sind.<br />

Ausblick<br />

Der <strong>HSE</strong>-Konzern sieht sich in den kommenden Geschäftsjahren<br />

vor großen Herausforderungen und Aufgaben, deren<br />

Bewältigung bzw. konsequente Umsetzung zu einer Steigerung<br />

der Ertragskraft des Konzerns führen werden.<br />

In der Entwicklung des Personalaufwands + 15 Mio. € sind<br />

auch die belastenden Sondereffekte aufgrund personeller Veränderungen<br />

erkennbar. Die Abschreibungen liegen um 6,3 Prozent<br />

über dem Niveau des Vorjahres. Hier wird der Effekt aus<br />

einer rückläufigen Abschreibung auf Geschäfts- oder Firmenwerte<br />

durch eine notwendige Abwertung des im Bau befindlichen<br />

GTKW und gestiegene planmäßige Abschreibung auf<br />

Ein Schwerpunkt der Strategie wird im Jahr 2013 auf der<br />

Intensivierung der vertriebsseitigen Marktbearbeitung auch<br />

im angestammten Vertriebsgebiet liegen. Hierzu werden Maßnahmen<br />

ergriffen, die durch Optimierung bestehender Vertriebsstrukturen<br />

Freiräume zur Intensivierung der Marktbearbeitung<br />

schaffen werden. Daneben wird auch der Ausbau<br />

des Geschäftsfelds der Energieeffizienzdienstleistungen weiter

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