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3611S70005 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Ergebnisse aus Arbeitspaket 3<br />

Informationen der <strong>Strahlenschutz</strong>kommission werden von 4.9 % der Befragten<br />

als „bekannt“ eingeschätzt. 5,5% der Interviewten geben an, Informationsmaterialien<br />

zu Hochspannungsleitungen zu kennen, die vom<br />

BfS verfasst sind. Informationen der Netzbetreiber sind 4,1% der Befragten<br />

bekannt. Die anderen Angaben sind schwer zu interpretieren. Denn es<br />

finden sich – jedenfalls in Bezug auf Risikopotenziale und <strong>Strahlenschutz</strong><br />

– auf den Webseiten der verschiedenen Verbraucherzentralen nur vereinzelt<br />

7 und auf der Seite der Deutschen Umwelthilfe gar keine Informationen<br />

zu Hochspannungsleitungen und <strong>Strahlenschutz</strong>.<br />

Hohe Bekanntheit<br />

des BfS<br />

Fazit<br />

Auf den Internetseiten des BfS waren jedoch – nach eigenen Angaben -<br />

schon einmal 16,5% der Befragten. Ob die diesbezüglichen Angaben so<br />

stimmen, ist jedoch nicht überprüfbar. Vorsicht scheint angebracht zu<br />

sein: Bei einer Befragung im Auftrag des Bundesinstitutes <strong>für</strong> Risikobewertung<br />

(Aproxima 2008) stellte sich heraus, dass - bei einer offenen<br />

Nachfrage - die Bekanntheit von Bundesämtern bzw. -instituten im einstelligen<br />

Prozentbereich und darunter liegt. Nur das (nicht-existente)<br />

Bundesgesundheitsamt war 15% der Befragten bekannt. Darüber hinaus<br />

gaben 76% der Befragten in der Aproxima Studie an, dass der <strong>Strahlenschutz</strong><br />

eine Aufgabe des Bundesinstitutes <strong>für</strong> Risikobewertung sei.<br />

Insgesamt ist festzuhalten:<br />

• Hauptsächliche Informationsquellen zu Themen des <strong>Strahlenschutz</strong>es<br />

sind Fernsehen und Printmedien.<br />

• Das Internet nutzen 39% der Befragten. In der Altersklasse zwischen<br />

30-39 sind es allerdings bereits 57% und bei Personen mit<br />

Abitur und Hochschulabschluss sind es 52%, die sich im Internet<br />

zum <strong>Strahlenschutz</strong> informieren.<br />

• Nur einer Minderheit sind Informationsmaterialen aus Wissenschaft,<br />

von Behörden, NGOs und Industrie bekannt.<br />

• Informationsmaterial des BfS zu Hochspannungsleitungen ist<br />

fast 95% der Befragten unbekannt.<br />

• Allerdings geben 16,5% der Untersuchungsteilnehmer an, schon<br />

einmal auf den Internetseiten des BfS gewesen zu sein.<br />

Risikowahrnehmung<br />

AKWs und UV-<br />

Strahlung am<br />

Gefährlichsten<br />

Betrachtet man die Mittelwerte, so bietet die Risikowahrnehmung ein klares<br />

Bild. Aus Sicht der Befragten ist die radioaktive Strahlung von AKWs<br />

am gefährlichsten (M= 3,61). Eine besondere Rolle spielt die UV-<br />

Strahlung (M= 3,15), die als eher gefährlich bewertet wird (M= 3). Alle anderen<br />

Strahlenquellen werden als eher ungefährlich eingeschätzt (M

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