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3611S70005 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Ergebnisse aus Arbeitspaket 3<br />

Ältere schätzen<br />

Industrie<br />

inkompetenter ein<br />

Höhergebildete<br />

schätzen BI-Wissen<br />

geringer ein<br />

Fazit<br />

Greenpeace gilt als<br />

am Ehrlichsten<br />

Fachwissen der Industrie: Geschlecht und Alter sowie die Wohnregion der<br />

Befragten haben Einfluss auf die Bewertung des Fachwissens der Industrie<br />

zum Thema <strong>Strahlenschutz</strong>. Männer bewerten das Fachwissen der Industrie<br />

höher als Frauen (T-Test; p= .012). Befragten, die in den neuen<br />

Bundesländern wohnen, neigen ebenfalls dazu, das Fachwissen der Industrie<br />

höher einzuschätzen als Befragte aus den alten Ländern. Das Alter<br />

der Befragten korreliert negativ: Je älter man ist, desto geringer wird<br />

das Fachwissen der Industrie eingeschätzt (r= -.061; p= .003). Keinen Einfluss<br />

haben der Bildungsstand und der Migrationshintergrund sowie die<br />

Mitgliedschaft in einer Bürgerinitiative und die allgemeine Risikowahrnehmung<br />

der Befragten. Personen, die in der Nähe einer Hochspannungsleitung<br />

oder Basisstation wohnen, schätzen das Fachwissen der Industrie<br />

dagegen geringer ein (T-Test; p= .008).<br />

Fachwissen der Bürgerinitiativen: Die Bewertung des Fachwissens der<br />

Bürgerinitiativen zum Thema <strong>Strahlenschutz</strong> wird vom Geschlecht, dem<br />

Alter, der Bildung der Befragten sowie von deren Mitgliedschaft in einer<br />

Bürgerinitiative beeinflusst. Frauen schreiben den Bürgerinitiativen ein<br />

höheres Fachwissen zu als Männer (T-Test; p=.000).Mit dem Alter steigt<br />

diese Bewertung ebenfalls an (r=.095; p=.000). Personen ohne Abitur oder<br />

Hochschulabschluss bewerten das Fachwissen der Bürgerinitiativen höher<br />

als Personen mit diesen Bildungsabschlüssen (T-Test;<br />

p=.001).Darüber hinaus gibt es auch einen Zusammenhang mit der allgemeine<br />

Risikowahrnehmung: Je höher die allgemeine Risikowahrnehmung,<br />

desto höher ist auch die Bewertung der Fachkenntnis der Bürgerinitiativen<br />

zum Thema <strong>Strahlenschutz</strong> (r=.265; p=.000). Keinen Einfluss<br />

haben der Migrationshintergrund, die Wohnregion (Ost/West) sowie die<br />

Frage, ob man der Nähe einer Hochspannungsleitung oder Basisstation<br />

wohnt.<br />

Zusammenfassend ist festzuhalten:<br />

• Das Fachwissen zum Thema „Gefahr von Strahlen“ wird bei allen<br />

Akteuren als „eher gut“ bis „gut“ eingeschätzt.<br />

• Das BfS wird bezüglich des Fachwissens in einer Gruppe gemeinsam<br />

mit der WHO gesehen.<br />

• Personen, die die Internetseite des BfS schon einmal besucht<br />

haben, bewerten das Fachwissen des BfS höher.<br />

• Befragte, die in der Nähe von Hochspannungsleitungen oder Basisstationen<br />

leben, sprechen dem BfS ein geringeres Fachwissen<br />

zu.<br />

Bereitschaft, ehrlich und offen zu informieren<br />

Im Weiteren geht es um die Informationspolitik der Akteure. Die Befragten<br />

hatten einzuschätzen, ob sie die Bereitschaft zu einer offenen und<br />

ehrlichen Information über Strahlung bei den Akteuren als „eher klein“<br />

oder „eher groß“ ist. Abbildung 64 fasst dazu die Ergebnisse zusammen.<br />

66% der Interviewpartner sehen die Bereitschaft des BfS, offen und ehr-<br />

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