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3611S70005 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Ergebnisse aus Arbeitspaket 2<br />

Ausgewählte<br />

Themen bei NGOs<br />

Viele Behörden<br />

berichten zu Radon<br />

BfS-Angebot zum<br />

Strahlungsbereich<br />

oder Lebensmittelbestrahlung zur Verfügung. Radonbäder betonen eher<br />

die positiven therapeutischen Wirkungen als die potentiellen Gefahren<br />

dieses Edelgases. Allein Wirtschaftsverbände informieren umfassend<br />

über Uran im Wasser, die Bestrahlung von Lebensmitteln oder die Radonbelastung<br />

von Wohnhäusern. Aufbereitete Informationen mit Empfehlungen<br />

zum gesundheitsschützenden Verhalten fanden wir in Ansätzen<br />

bei einer Berufsgenossenschaft, nicht jedoch im Wirtschaftsbereich.<br />

Nur vereinzelt berichten NGOs zu ausgewählten Strahlenthemen. So erklärt<br />

eine Gewerkschaft die Gefahren kosmischer Strahlung <strong>für</strong> das Flugpersonal<br />

und platziert politische Forderungen. Im Lebensmittelbereich<br />

gibt eine Verbraucherschutzorganisation Auskunft über Bestrahlung und<br />

fordert Politik und Wirtschaft zum Handeln auf.<br />

Von Behörden-Seite findet der interessierte Suchende keine Information -<br />

weder zu kosmischer Strahlung noch zu Baustoffen. Länderbehörden mit<br />

regionaler Verantwortlichkeit im Bergbau verbleiben in der Darstellung<br />

von Messwerten. Zu radioaktiven Lebensmitteln gibt es von einer Bundesund<br />

einer Landesbehörde aufbereitete Informationen, die bis zu Kaufempfehlungen<br />

reichen. Anders gestaltet sich die Situation bei Radon, zu<br />

dem viele Länderbehörden auf laienverständliche Art Hinweise zu<br />

Schutzmaßnahmen geben.<br />

Die Berichterstattung zu kosmischer Strahlung reduziert sich auf die wissenschaftlich<br />

berichtende <strong>Strahlenschutz</strong>kommission und das bürgernahe<br />

Helmholtz-Zentrum München. Nicht oder nur punktuell werden Baustoffe<br />

und Bergwerke betrachtet. Angemessene <strong>Strahlenschutz</strong>angebote<br />

findet der Suchende zu Radon und Lebensmittelbestrahlung beim <strong>Bundesamt</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Bundesamt</strong> <strong>für</strong> Risikobewertung (BfR) sowie beim Max-Ruber-<br />

Institut und Helmholtz-Zentrum München. Die <strong>Strahlenschutz</strong>kommission<br />

und die Gesellschaft <strong>für</strong> Reaktorsicherheit bleiben in ihrer Berichterstattung<br />

zu Radon eher wissenschaftlich und fachlich anspruchsvoll.<br />

Vereinzelt richten sich die informierenden Akteure an bestimmte Zielgruppen:<br />

z.B. bei Radon an Hausbesitzer, bei Uran an Eltern, oder an<br />

Flugpassagiere im Bereich kosmischer Strahlung. Diese Beispiele bleiben<br />

jedoch eher Ausnahmen.<br />

Das <strong>Bundesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Strahlenschutz</strong> (BfS) hält zu allen hier vorgestellten<br />

ionisierenden Strahlungsarten Informationsangebote vor. Im Fokus mit<br />

einer eigenen Übersichtsseite steht Radon. Die Themen kosmische Strahlung,<br />

Radionuklide in Mineralwasser, Bausstoffe und Bergwerke sind der<br />

Kategorie Lebensmittel und Umweltradioaktivität zugeordnet und mit je<br />

einer Seite dargestellt. Das BfS widmet sich umfassen dem Edelgas Radon.<br />

So werden theoretische Grundlagen und gesundheitliche Wirkungen<br />

erläutert, in Landkarten Regionen mit erhöhter Radonkonzentration verortet<br />

und Messmethoden vorgestellt. Für Schutzmaßnahmen gibt das BfS<br />

auf einer Seite Empfehlungen und verweist in einer FAQ auf das „Radon-<br />

Handbuch Deutschland“. Die übrigen Themen werden auf je einer Seite<br />

behandelt, die Schwerpunkte auf Grundlagen, Expositionswerte und Gefahreneinschätzung<br />

legen. Darüber hinaus bietet BfS eine Broschüre zu<br />

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