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3611S70005 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

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Ergebnisse aus Arbeitspaket 2<br />

Höhenstrahlung beim Fliegen aus dem Jahr 2003 und ein Infoblatt zu<br />

Baumaterialen aus dem Jahr 2005 an.<br />

Die Übersichtsseite ist ebenfalls auf Englisch verfügbar, weiterführende<br />

Artikel dann nur in deutscher Sprache. Die Inhalte sind teilweise bürgernah,<br />

teilweise fachlich anspruchsvoll. Letzteres zeigt sich dann, wenn der<br />

Satzbau komplizierter, die Fremdwörter häufiger und mathematische<br />

Gleichungen im Text Eingang finden. Folgende Aussage zum Gefahrenpotential<br />

von Radon dient hier<strong>für</strong> als Beispiel: „das Risiko, an Lungenkrebs<br />

zu erkranken, [steigt] um circa 10 Prozent pro 100 Bq/m 3 Raumluft an“.<br />

Neben der Gruppe des Flugpersonals und Flugpassagiere wurden <strong>für</strong> die<br />

untersuchten Strahlungsthemen keine herausgestellten Zielgruppen erkannt.<br />

Wer informiert (worüber)? Wer informiert nicht?<br />

In welcher Form wird informiert?<br />

Bei Unternehmen<br />

keine Relevanz<br />

a) Unternehmen/ Interessenverbände<br />

Kosmische Strahlung/Flugverkehr: Der interessierte Suchende findet auf<br />

den Seiten der fünf großen Fluggesellschaft keine Informationen über<br />

kosmische Strahlung. Auch bei der Suchmaschinen-Suche konnten unter<br />

den Stichworten „<strong>Strahlenschutz</strong> und kosmische Strahlung“ keine Unternehmen<br />

gefunden werden, die Informationsangebote vorhalten. Einzig<br />

zwei Online-Medien befanden sich unter den ersten zehn Treffern, die<br />

sich dem Thema mit jeweils ähnlicher Gefahrenbewertung widmen. So<br />

berichtet das Online-Wissensmagazin des Springer-Verlags abschließend<br />

von existierenden, wenn auch hinnehmbaren Risiken <strong>für</strong> Bergsteiger und<br />

Vielflieger. Das Internetlexikon Goruma stimmt ähnlich ein, das selbst <strong>für</strong><br />

Schwangere kaum ein höheres Gesundheitsrisiko besteht.<br />

Baustoffe: Stichproben unter Baustoffunternehmen wie Lafarge und Graniteland<br />

C&H Steimel GbR zeigten kaum relevante Ergebnisse. Letztere<br />

erklären auf ihrer Homepage, warum Radioaktivität bei Granit keine Relevanz<br />

hat. Über die Suchmaschinen-Suche fand sich der Deutsche Naturwerkstein-Verband<br />

e. V. (DNV), der umfassende Basisinformation zum<br />

Thema Strahlung und Naturwerkstein gibt und zu dem Schluss kommt,<br />

dass die im Baustoff vorhandene Strahlung im Vergleich zur natürlichen<br />

Hintergrundsstrahlung zu vernachlässigen ist.<br />

Mineralwasser: Beim Thema Wasser stellen der Bundesverband der<br />

Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der Deutsche Verein des Gasund<br />

Wasserfaches (DVGW) Informationen bereit. Der BDEW berichtet auf<br />

seiner Homepage in einem Vortrag über Verfahren der Uranentfernung<br />

und in mehreren Pressemitteilungen über eine Kooperation mit dem<br />

BUND zur novellierten Grenzwertsetzung <strong>für</strong> Uran im Wasser. Der DVGW<br />

berichtet neben Methoden der Uranentfernung umfassend über Vorkommen<br />

von Uran im Wasser und von einzuhaltenden Grenzwerten. Auch auf<br />

der Seite des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) erfährt der Besucher<br />

von den Urangrenzwerten und erhält zudem eine Einschätzung<br />

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