Optimierung des Rundholztransportes durch ... - GVB
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Kapitel 5 – Praxistest „zentrale Disposition“<br />
Auch wenn die verwendete Software ihre Dienste erfüllte, wäre es bei einer<br />
dauerhaften Einführung eines Kommunikationssystems zwischen Disposition und<br />
LKW zielführender, eine neue Software zu entwickeln, die rein auf den Rundholztransport<br />
abgestellt ist. Vor allem sollten zusätzliche Möglichkeiten geschaffen<br />
werden, Informationen wie Telefonnummer <strong>des</strong> Verkäufers/Försters, Anfahrtsbeschränkungen<br />
oder weitere Polterangaben auf die OBU zu übermitteln. Auch ein<br />
Übersichtsplan über den gesamten Transportauftrag (incl. aller Polter) sollte<br />
übermittelt werden.<br />
5.5.4 Funktionalität <strong>des</strong> Gesamtsystems<br />
Um ein rundum funktionieren<strong>des</strong> System zu erhalten, ist es unabdingbar, eine<br />
Polterverwaltung vorneweg zu schalten. Nur so ist es möglich, die unweigerlich<br />
entstehenden Restmengen bei überschaubarem Aufwand im Auge zu behalten.<br />
Während <strong>des</strong> Praxistests war dies neben der Anlage von Neuaufträgen die<br />
zeitintensivste Aufgabe. Die Polterverwaltung muss dabei eng mit dem<br />
Dispositionssystem verbunden sein, um auf alle planungsrelevanten Informationen<br />
der zuständigen Fahrzeuge Zugriff zu haben. Nur so kann schon im Vorfeld der<br />
Planung abgeschätzt werden, wie viele Fuhren bis zur endgültigen Abfuhr noch<br />
nötig sind.<br />
Zwingend erforderliche Informationen für die Polterverwaltung sind:<br />
• Koordinaten <strong>des</strong> Polters und Name/PLZ der nächstgelegenen Ortschaft (als<br />
Kontrolle bei etwaigen Zahlendrehern in den Koordinaten)<br />
• Anfangsmenge bzw. aktuelle Menge<br />
• Holzart und Sortiment<br />
• Zeitraum der Abfuhr<br />
• Name und Lieferanschrift <strong>des</strong> Käufers<br />
• Kontaktdaten <strong>des</strong> zuständigen Verkäufers<br />
• Hinweise auf Einschränkungen der Erreichbarkeit bei Schlechtwetter<br />
Die Anlage der Transportaufträge sollte einfacher gestaltet werden. Zwar konnten<br />
bei der im Test verwendeten Software (intertour/dispatch) über eine Importfunktion<br />
Aufträge eingelesen werden, aber die Eingabemaske im System selber war für die<br />
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