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Optimierung des Rundholztransportes durch ... - GVB

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Kapitel 5 – Praxistest „zentrale Disposition“<br />

Das Dispositionssystem muss hinsichtlich <strong>des</strong> Holztransports angepasst sein, bzw.<br />

für den Holztransport neu entwickelt werden. Die verwendete Dispositionssoftware<br />

bot umfangreiche Funktionen. Im Laufe <strong>des</strong> Praxistests wurden davon aber nur<br />

wenige verwendet. Es kann also davon ausgegangen werden, dass eine<br />

Neuentwicklung mit nur für den Holztransport benötigten Anwendungen<br />

zielführender ist. Dabei muss vor allem das Vorladen abgebildet werden können, da<br />

im Praxistest fast zwei Drittel aller Arbeitstage mit einem Vorladen für den nächsten<br />

Tag beendet wurden. Zudem sollte als Planungsgrundlage ein Kartensatz hinterlegt<br />

sein, der Feld- und Waldwege beinhaltet, um zeitlich realistische Tourlängen<br />

berechnen zu können. Das Hinterlegen von Anlieferprofilen der Holzabnehmer,<br />

sowie die Möglichkeit einer Alternativplanung (z. B. bei widrigen<br />

Witterungsverhältnissen) müssen ebenso gegeben sein. Das Anlegen von<br />

Fahrzeugen mit allen planungsrelevanten Informationen (wie z. B. Ladekapazität,<br />

Sortimente, Heimatstandort, Verfügbarkeiten etc.) ist ein weiterer zwingend<br />

erforderlicher Baustein der Planungssoftware. Diese Stammdatenverwaltung war in<br />

dem getesteten Dispositionssystem weitestgehend gut umgesetzt. Lediglich die<br />

Anlage der Verfügbarkeiten der LKW war zu aufwändig. So musste für jede einzelne<br />

Verfügbarkeit immer wieder derselbe Ablauf <strong>durch</strong>gegangen werden. Hier wäre eine<br />

Importfunktion oder eine Art Kalendersystem, bei dem die einzelnen Tage angeklickt<br />

werden können, wünschenswert. Zusätzlich müssen die aktuellen Lenk-, Ruhe- und<br />

Arbeitszeitverordnungen berücksichtigt werden.<br />

5.5.5 Akzeptanz bei Fahrern und Speditionen<br />

Nach Ende <strong>des</strong> Praxistests wurden mit den beteiligten Spediteuren und deren<br />

Fahrern strukturierte Telefon-Interviews <strong>durch</strong>geführt. Hierbei wurden zum Einen<br />

hard- und softwarespezifische Fragen gestellt, zum Anderen die generelle<br />

Bereitschaft überprüft, mit einem solchen System zu arbeiten.<br />

Grundsätzlich wären alle Teilnehmer bereit mit einem System, wie dem getesteten<br />

zu arbeiten. Jedoch gaben alle Fahrer an, zusätzlich die in der Branche derzeit<br />

üblichen Papieraufschriebe zu nutzen. Damit habe man auf einen Blick sämtliche<br />

relevanten Informationen zur Hand, ohne sich <strong>durch</strong> die Software klicken zu<br />

müssen.<br />

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