Optimierung des Rundholztransportes durch ... - GVB
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Kapitel 6 – Innovative Transporttechnologien<br />
Bei der Nutzung einer Ladefläche werden demnach zwei Fliegen mit einer Klappe<br />
geschlagen. Zum einen wird dem als wichtig erachteten Schutz vor Spritz und<br />
Regenwasser Rechnung getragen, zum anderen wird die, immerhin als mäßig<br />
wichtig betrachtete Ladeplattform bereitgestellt und so eine Auslastung <strong>des</strong><br />
Ladevolumens unabhängig von der Paketgröße gewährleistet.<br />
6.2.1.4 Ladekapazität, geeigneter Fahrzeugtyp<br />
Die Ladekapazität ist bei Gliederzügen in Leichtbauweise und bei Trailern<br />
ausreichend. Wenn Trailer-Systeme genutzt werden, ist bei einem Eigengewicht von<br />
ca. 12 t noch genug Spielraum für eine Ladeplattform. Mit ca. 1 bis 2 t erhöhen sie<br />
das Gesamtgewicht auf ca. 13 bis 14 t. So ergibt sich immer noch eine<br />
Ladekapazität von ca. 26 t. Eine <strong>durch</strong>schnittliche Schnittholz-Fuhre kann demnach<br />
problemlos geladen werden und zudem ist ein Puffer von ca. 10 % <strong>des</strong><br />
Ladegewichtes vorhanden.<br />
6.2.1.5 Ladungssicherung<br />
Um den Aufwand bei der Ladungssicherung auf ein akzeptables Maß zu reduzieren,<br />
sind die Pakete formstabil miteinander zu verbinden. Dies kann <strong>durch</strong> Zurrgurte<br />
geschehen, deren Zurrkraft höher ist als der Wankfaktor. Anders als bei der<br />
kraftschlüssigen Ladungssicherung <strong>durch</strong> Niederzurren ist hier nicht der<br />
Anpressdruck sondern die Vorspannkraft (die meist wesentlich höher ist) zu nutzen.<br />
Durch diese Maßnahme gegen Kippen gesichert, können im Folgenden aufgezählte,<br />
auf dem Markt gängige Mittel die Ladungssicherung auf ein erträgliches Maß<br />
reduzieren.<br />
6.2.1.6 Stirnwand<br />
Bei der Nutzung einer Stirnwand kann das geladene Holz formschlüssig an diese<br />
verladen werden. Da die Massenkräfte in Längsrichtung (die Kräfte, die beim<br />
Bremsen in Fahrtrichtung wirken) <strong>durch</strong> eine Stirnwand mit entsprechender<br />
Belastbarkeit aufgefangen werden, muss nur noch gegen die Kräfte in Querrichtung<br />
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