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Chemische Essays.

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war seine Zeit in Eton vorüber; er wurde mit einem<br />

französischen Hofmeister zusammen mit seinem Bruder<br />

nach Genf geschickt, wo er seine Studien während<br />

21 Monaten fortsetzte, worauf er nach Italien ging. Dort<br />

blieb er bis 1642, wo seines Vaters Geldverhältnisse infolge<br />

der großen Irischen Rebellion schwierig wurden; als er<br />

heimkehrte, fand er seinen Vater tot. Ihm waren zwei<br />

Besitzungen geblieben; eine lag zu Stalbridge in Dorsetshire,<br />

wo er sich niederließ. 1654, in seinem 27. Lebensjahre<br />

siedelte er nach Oxford über, um sich einer Anzahl<br />

Männer anzuschließen, die eine Gesellschaft gebildet hatten,<br />

die sie das Philosophische Kollegium nannten.<br />

Diese Gesellschaft verlegte später ihr Hauptquartier nach<br />

London und wurde 1663 durch Karl den Zweiten als<br />

„Königliche Gesellschaft von London" inkorporiert.<br />

Ihre Aufgabe war die „Förderung der natürlichen<br />

Wissenschaften."<br />

Boyles Name findet sich in den ersten Bänden der<br />

„Transactions" oft vor. So finden wir am 2. Januar 1601,<br />

daß Herr Boyle gebeten worden war, seinen Zylinder<br />

mitzubringen, und seine Versuche über die Luft zu zeigen,<br />

wenn es ihm bequem ist. Doch scheint es ihm sehr lange<br />

nicht bequem gewesen zu sein, denn am 1. April wurde<br />

er gebeten, die beabsichtigte Änderung seiner Luftpumpe<br />

zu beschleunigen. Am 15. Mai schenkte Herr Boyle seine<br />

Maschine der Gesellschaft und es wurden mit ihrer Hilfe<br />

zahlreiche Versuche in Anwesenheit der Mitglieder der<br />

Gesellschaft angestellt. Mit solchen „philosophischen"<br />

Angelegenheiten verbrachte er die Tage seines an äußeren<br />

Ereignissen armen Lebens, und in einer selbstbiographischen<br />

Skizze, die er gegen Ende seines Lebens entworfen hatte,<br />

sagt er: „Der Sohn solcher Eltern zu sein, und dabei<br />

nicht der älteste, war ein Glück, welches unser Philarethes<br />

(Tugendfreund, nämlich er selbst) mit der größten Dankbarkeit<br />

erwähnen muß; denn diese Geburt entsprach so<br />

5*<br />

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