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AUDIO TEST Stereo + Surround (Vorschau)

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stische Bühne, trotz Referenzlautsprechern und<br />

optimiertem Hörraum. Mit seiner Kombination<br />

aus Zeit- und Frequenzgangkorrektur ist der<br />

AudioVolver II der bisher leistungsfähigste digitale<br />

Audiokorrektor auf dem Markt. Mit dem<br />

Netzwerkupdate erhält er zudem einen völlig<br />

neuen Mehrwert.<br />

Ausstattung<br />

Der AudioVolver besitzt eine modifizierte PCI-Soundkarte aus professionellem Lager. Die LAN-<br />

Schnittstelle wird beim Update nach außen gelegt und die Streaming-Option aufgespielt<br />

ein Computerprozessor verbaut ist, erweiterte<br />

man den AudioVolver kurzerhand<br />

um eigene Streaming-Fähigkeiten.<br />

Besitzer des reinen Raumkorrektors können<br />

diesen für einen Upgrade-Preis von<br />

250 Euro um die neue Funktion erweitern.<br />

Dies klingt im ersten Moment viel,<br />

erspart jedoch die Neuanschaffung eines<br />

weitaus teureren Gerätes.<br />

Die Einbindung ins eigene Heimnetzwerk<br />

gelingt dank integriertem DHCP*-Protokoll<br />

völlig problemlos. Fortan wird der<br />

AudioVolver im Netzwerk erkannt. Als<br />

Client empfängt er Daten von umliegen den<br />

UPnP-Servern, egal ob von einer NAS oder<br />

einem Audiocomputer mit Serverfunktion.<br />

Durch das Netzwerk wird der AudioVolver<br />

mit einem externen Control Point gesteuert,<br />

die beiliegende Fern bedienung behält<br />

sich die grundlegenden Bedienfunktionen<br />

vor. Auf die iPhone-Apps Songbook und<br />

PlugPlayer reagierte der AudioVolver im<br />

Test einwandfrei. FLAC- und WAV-Dateien<br />

nimmt der Streaming- Client mit Auflösungen<br />

bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz<br />

entgegen, verlustbehaftet komprimierte<br />

Dateien sind ebenfalls kein Problem. Die<br />

Digital-zu-Analog-Wandlung übernimmt<br />

eine modifizierte Audiophile-2496-PCI-<br />

Soundkarte von M-Audio, die normalerweise<br />

in reinen Audioworkstations zum<br />

Einsatz kommt. Im Hörtest haben wir<br />

uns ausgiebig mit den beiden Klangmodi<br />

„Original“ und „Bearbeitet“ auseinandergesetzt<br />

und beim Umschalten, trotz optimaler<br />

Raumakustik, eine Verbesserung<br />

bemerkt. Bei deaktivierter Klangkorrektur<br />

agierte der AudioVolver II bereits sehr straff<br />

und stellte impulshafte Bewegungen sehr<br />

trocken dar. Besonders im Tiefbassbereich<br />

wusste der Streaming-Client bereits von<br />

Haus aus zu überzeugen und gab unseren<br />

Basscomputer ohne nennenswerte Raumanregungen<br />

wieder. Dennoch vermissten<br />

wir etwas an Detail auflösung, denn<br />

piano gespielte Triangeln sowie minutiöse<br />

Feinheiten rückten in voller Orchesterumgebung<br />

leicht in den Hintergrund.<br />

Dennoch hält der AudioVolver II mit<br />

Netzwerk playern der gehobenen Klasse<br />

Schritt. Dieser Höreindruck ist jedoch fast<br />

schon irrelevant, da man den Streamer<br />

im täglichen Einsatz so gut wie nie ohne<br />

seine Raumkorrektur hören wird. Als wir<br />

diese aktivierten, erfuhren wir ein noch<br />

strafferes Klangbild und eine tiefere aku-<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis<br />

Maße B/H/T<br />

Gewicht<br />

Farben<br />

Stand-by-Leistungsaufnahme<br />

Leistungsaufnahme<br />

Betrieb<br />

Netzschalter<br />

Informationen<br />

Anschlüsse<br />

Audiodata<br />

AudioVolver II<br />

4 950 Euro + 250 Euro Upgrade<br />

Streaming-Client<br />

430 × 80 × 310 mm<br />

11,5 kg<br />

Schwarz, Silber<br />

0,8 W<br />

40 W<br />

ja<br />

www.audiodata.de<br />

dig.<br />

Audio<br />

koaxial<br />

dig.<br />

Audio<br />

optisch<br />

analog<br />

Audio<br />

Cinch<br />

analog<br />

Audio<br />

XLR<br />

Kopfhörer<br />

Eingänge 3 – 1 – –<br />

Ausgänge 1 – 1 – –<br />

sonstige Anschlüsse<br />

Messmikrofoneingang<br />

Datenschnittstellen<br />

Ethernet-LAN, USB zur<br />

Optimizer-Einspielung<br />

Features<br />

Netzwerkplayer<br />

Fernbedienung +<br />

eigene Steuerungsapp –<br />

Serverprotokoll<br />

UPnP<br />

Gapless +<br />

LAN/WLAN +/–<br />

Freies Onlineradio +<br />

Musikdienste –<br />

Audioformate<br />

FLAC, MP3, WAV (24 Bit/192 kHz)<br />

Messdaten ermittelt b ei 2 4 Bit/96 kHz/–20 dBFS**<br />

Signal-zu-Rauschverhältnis (SNR)<br />

93 dB<br />

übersprechen bei 10 kHz<br />

–95 dB<br />

THD + N Ratio 0,0016 %<br />

THD + N Pegel<br />

–99,6 dBV<br />

max. Ausgangspegel analog<br />

4,4 dBV<br />

bei 0 dBFS<br />

Frequenzgangabweichg.<br />

+/–0,013 dB<br />

(20 Hz–20 kHz)<br />

Vorteile/Nachteile<br />

Vorteile<br />

· ausgezeichneter Raumprozessor<br />

· professionelle Einrichtung<br />

· Aufl ösung bis 24 Bit/96 kHz<br />

Nachteile<br />

Bewertung<br />

· keine<br />

Audio<br />

Audiomesswerte 15/16<br />

Dynamik<br />

(messtechnisch)<br />

5/6<br />

Dynamik<br />

(klanglich)<br />

11/12<br />

Neutralität<br />

(messtechnisch)<br />

5/6<br />

Neutralität<br />

(klanglich)<br />

11/12<br />

Basswiedergabe 11/12<br />

Mittenwiedergabe 11/12<br />

Höhenwiedergabe 11/12<br />

Wiedergabequalität 80/88<br />

Bedienung/<br />

25/28<br />

Installation<br />

Ausstattung/<br />

33/39<br />

Verarbeitung<br />

Gesamt<br />

138 von 155 Punkten<br />

Preis/Leistung<br />

Sehr Gut<br />

Ergebnis<br />

Das Verzerrungsproduktverhältnis ist sehr<br />

niedrig und nimmt klanglich keinen Einfluss<br />

Auch die Summen- und Differenztöne nehmen<br />

kaum Einfluss auf den Klang<br />

Sehr Gut 89/100<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft Test 41<br />

** Erklärung finden Sie auf Seite 97

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