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Kursbuch <strong>1975</strong><br />
Markantes und Besonderes im Kursbuch<br />
Fundgrube Fahrplan<br />
Selbst wenn das Sommerkursbuch <strong>1975</strong> nicht viel Neues brachte, es bot doch<br />
reichlich Interessantes: internationale Zuglangläufe, Kurswagenverbindungen,<br />
ungewöhnliche Nahverkehrszüge oder auch Strecken kurz vor dem Aus<br />
Slg. Konrad Rothzoll<br />
Rund eineinhalb Kilo schwer und rund<br />
2.000 Seiten stark – die Gesamtaus -<br />
gabe des Kursbuchs vermochte die<br />
Einkaufstasche (oder den Rucksack) recht gut<br />
auszufüllen. Jedes Mal erwarteten Eisenbahnfreunde<br />
mit Spannung den Ausgabetag, um<br />
sich schnellstmöglich die neueste Edition zu<br />
holen und anschließend stundenlang darin zu<br />
blättern und zu stöbern. Was war neu? Was<br />
war anders? Was gab es Interessantes? So verhielt<br />
es sich auch <strong>1975</strong>, und es gab auf die<br />
Fragen eine Reihe von Antworten.<br />
D 240/241 „Ost-West-Express“<br />
Immer eine Betrachtung wert waren etwa die<br />
Ferntabellen. So zum Beispiel die Tabelle B 1,<br />
die das Angebot zwischen der Bundesrepublik,<br />
Polen und der Sowjetunion darstellte. Sie verzeichnete<br />
für Hannover sechs abgehende D-<br />
Züge, darunter einen der Züge mit dem längsten<br />
Laufweg des gesamten Fahrplanangebots:<br />
D 240/241 „Ost-West-Express“ Moskau –<br />
Berlin – Hannover – Köln – Paris.<br />
Den Zugnamen gab es erstmals im Jahr<br />
1969, während die Schlafwagenverbindung<br />
auf der rund 3.000 Kilometer langen Strecke<br />
zwischen Moskau und Paris ab 1960 regel-<br />
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