26.02.2014 Aufrufe

BAHN EXTRA Deutsche Bundesbahn 1975 (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Heckeneilzug Frankfurt – Köln<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Auszug aus der Kursbuchtabelle Marburg – Erndtebrück – Siegen, Sommerfahrplan <strong>1975</strong>, mit<br />

dem Heckeneilzug E 2842. Dank recht weniger Aufenthalte wurde der Nebenbahnabschnitt<br />

trotz bescheidener Fahrgeschwindigkeit in einer akzeptablen Zeit bewältigt Slg. Dr. Lutz Münzer<br />

risten eigentlich zu früh – von Frankfurt aus<br />

erreicht werden. Unter touristischen Aspekten<br />

war auch für die Fahrt Richtung Köln die Abfahrt<br />

aus dem Rothaargebirge noch reichlich<br />

früh, nicht aber für Geschäftsreisende. In der<br />

Gegenrichtung handelte es sich um eine attraktive<br />

Abendverbindung vom Rhein ins<br />

Rothaargebirge, für die Fahrt von dort Richtung<br />

Frankfurt lag der Zug dann schon ziemlich<br />

spät. Andererseits dürfte er mit der<br />

abschnittsweisen Lage zu Zeiten des Berufsverkehrs<br />

wenigstens auf Teilstrecken gut ausgelastet<br />

gewesen sein. Auf dem Nebenbahnabschnitt<br />

hielt sich die Inanspruchnahme in<br />

bescheidenen Grenzen. Gut ausgelastet war<br />

der Zug dafür in anderer Hinsicht: Es handelte<br />

sich um eine wichtige Verbindung für den<br />

Kleingutverkehr, des großen Gepäckwagens<br />

bedurfte es durchaus.<br />

Im Rheintal – linksrheinisch – betrug die<br />

Distanz zwischen beiden Endpunkten mit<br />

249 Kilometern 51 Kilometer weniger, war<br />

also spürbar billiger. Etwa zweieinhalb Stunden<br />

nahm die Fahrt im Schnellzug in Anspruch,<br />

per IC ging es noch einige Minuten<br />

schneller, wobei außer dem Zuschlag dann die<br />

1.-Klasse-Fahrkarte obligatorisch war. So oder<br />

so, die Reise am Rhein war für die Relation<br />

klar die bessere. Es dürfte kaum einen Fahrgast<br />

gegeben haben, der das Eilzugpaar Frankfurt<br />

– Laasphe – Köln auf ganzer Länge benutzte.<br />

Ihre Daseinsberechtigung bezog die Verbindung<br />

aus dem Zwischenortsverkehr.<br />

Doch auch das sollte nicht mehr allzu lange<br />

Bestand haben. 1979 war – zeitgleich mit<br />

der Einführung des zweiklassigen IC-Netzes –<br />

Schluss mit dem Eilzugpaar in der gewohnten<br />

Führung.<br />

Dr. Lutz Münzer<br />

Diese hochwertigen Acryl-Sammelkassetten helfen<br />

Ihnen, Ihre <strong>BAHN</strong> <strong>EXTRA</strong>-Ausgaben zu ordnen.<br />

In jede Kassette passen zwei komplette Jahrgänge.<br />

1 Acryl-Kassette<br />

€ 18,95<br />

Best.-Nr. 75002<br />

15% gespart bei 5 Acryl-Kassetten<br />

€ 79,95<br />

Best.-Nr. 75003<br />

Jetzt bestellen unter:<br />

www.bahn-extra.de oder<br />

Telefon 0180-532 16 17<br />

<strong>BAHN</strong> <strong>EXTRA</strong> 6/2013 51<br />

(14 Cent/Minute von 8-18 Uhr)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!