Ubuntu User Desktop+ (Vorschau)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aktuelles<br />
<strong>Ubuntu</strong> TV<br />
<strong>Ubuntu</strong> TV im Test<br />
Free TV<br />
Mit der Idee zu <strong>Ubuntu</strong><br />
TV hat Canonical einiges<br />
Interesse in der <strong>Ubuntu</strong>-<br />
Community geweckt.<br />
Wir zeigen, wie es aktuell<br />
um die Software steht<br />
und wie Sie diese selbst<br />
übersetzen. Kristian Kißling<br />
<strong>Ubuntu</strong> soll nun auch die heimische Glotze<br />
erobern – so lautete die mit Spannung erwartete<br />
Ankündigung von Canonical auf der CES (Consumer<br />
Electronics Show) in Las Vegas. Das Betriebssystem<br />
soll den Fernseher in einen Multimediaplayer<br />
verwandeln, der Filme aus dem Internet<br />
abspielt, Fernsehsendungen aufzeichnet und ihre<br />
Metainformationen aus dem Netz fischt.<br />
Wie schon XBMC soll es auch <strong>Ubuntu</strong> TV erlauben,<br />
Filme direkt über den EPG (Electronic Program<br />
Guide) zu suchen und dann aufzunehmen<br />
(Abbildung 1). Spulen Sie in einem Film vor,<br />
erscheinen mehrere kleine Screenshots daraus,<br />
an denen Sie sich orientieren, um an die gesuchte<br />
Stelle zu springen. Die Anbindung an <strong>Ubuntu</strong>s<br />
Cloud soll es zudem ermöglichen, die private Fotosammlung<br />
oder Musikdateien vom Rechner auf<br />
den Fernseher zu befördern.<br />
Das Interface von <strong>Ubuntu</strong> TV soll – laut aktueller<br />
Planung – auf Unity 2-D basieren. Zur Zeit steckt<br />
die Entwicklung des Projekts aber noch in den<br />
Kinderschuhen. In unserem kurzen Workshop zeigen<br />
wir, wie Sie <strong>Ubuntu</strong> TV schon jetzt über ein<br />
PPA installieren oder aus den Quellen übersetzen.<br />
Drittanbieterfernseher<br />
Seien Sie vorsichtig: Die Software ist recht instabil<br />
und kann zu Hängern und Abstürzen führen.<br />
Benutzen Sie einen Testrechner oder eine virtuelle<br />
Maschine. Zudem befindet sich der Code in ständiger<br />
Entwicklung: Es ist nicht ausgeschlossen, dass<br />
unsere Anleitung schon bald obsolet ist. In dem<br />
Fall schauen Sie unter [1] nach, ob es neue Instruktionen<br />
zum Übersetzen des Quellcodes gibt.<br />
Alternativ verwenden Sie das PPA für <strong>Ubuntu</strong> TV<br />
[2] (Referenz: Paketmanagement). Um es einzubinden<br />
und <strong>Ubuntu</strong> TV zu installieren, rufen Sie<br />
ein Terminal auf und geben Folgendes ein:<br />
$ sudo add‐apt‐repository ppa:nilarimogard/U<br />
test3<br />
$ sudo apt‐get update && sudo apt‐get U<br />
install unity‐2d<br />
$ sudo apt‐get install unity‐lens‐video<br />
Nach der Installation starten Sie eine Unity-2-D-<br />
Shell, die <strong>Ubuntu</strong> TV anzeigt:<br />
$ unity‐2d‐shell ‐opengl<br />
Erik Reis, 123RF<br />
12 UBUNTU<br />
02/2012<br />
www.ubuntu-user.de<br />
user