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Ubuntu User Desktop+ (Vorschau)

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Paketmanagement<br />

Erste Schritte<br />

2 Mint bringt nicht nur Kategorien für Software mit, sondern auch verschiedene<br />

Unterabteilungen. Ob die darunter versammelte Software allerdings<br />

sinnvoll eingeordnet ist, steht auf einem anderen Blatt.<br />

3 Der Klick auf eine Anwendung bringt Sie in Mint wie im Software-Center<br />

zu den Details. Hier erfahren Sie mehr über ein Programm und können<br />

dieses auch gleich per Mausklick installieren.<br />

Auf der linken Seite listet das Software-Center die<br />

Kategorien auf. Alle anderen Bedienelemente finden<br />

Sie am oberen Rand der Paketverwaltung. Der<br />

Menüeintrag Alle Anwendungen listet alle verfügbaren<br />

Paketquellen auf. Klicken Sie auf das kleine<br />

Dreieck daneben, erscheinen hier die Einträge<br />

Bereitgestellt durch <strong>Ubuntu</strong> (hier finden Sie die<br />

meiste, freie Software), Canonical-Partner (kostenlose,<br />

unfreie Software ohne Quellcode wie Skype<br />

und Flash 11) sowie Zum Kauf (kommerzielle Software,<br />

darunter viele Spiele). Von Ihnen ergänzte<br />

Paketquellen tauchen hier später auch auf.<br />

Klicken Sie in der Menüleiste oben auf Installiert,<br />

sehen Sie nur die installierten Anwendungen –<br />

sortiert nach Paketquellen. Nicht zuletzt stoßen<br />

Sie auf den Menüpunkt Verlauf, der darüber informiert,<br />

wann Sie welche Software auf den Rechner<br />

gespielt und aktualisiert haben. Funktioniert plötzlich<br />

ein Programm nicht mehr, liegt es vielleicht<br />

an einem der letzten Updates.<br />

Kennen Sie bereits den Namen einer Software,<br />

fahnden Sie über das Suchfeld rechts oben gezielt<br />

nach diesem. Bereits beim Eintippen erscheinen<br />

die Treffer. Sie stammen aus der Paketquelle, die<br />

Sie gerade unter Alle Anwendungen verwenden.<br />

Rechts daneben stehen jeweils die Bewertungen<br />

der Software in Form von Sternen. Wählen Sie ein<br />

Paket aus, tauchen darunter Schaltflächen mit der<br />

Beschriftung Weitere Informationen und Installieren<br />

auf. Erstere führt zu einer Beschreibung des<br />

Programms, oft versehen mit einem Screenshot.<br />

Werfen Sie hier auch einen Blick auf den Bereich<br />

Erweiterungen: Er schlägt Software zur Installation<br />

vor, die das Programm sinnvoll ergänzt. Über den<br />

Link Eine eigene Bewertung schreiben beurteilen<br />

Sie die Software, benötigen dazu aber einen<br />

Launchpad-Account [1]. Über den Button Installieren<br />

spielen Sie das Paket auf den Rechner.<br />

Die Suchfunktion findet nicht alle Programme. Das<br />

Software-Center versteckt Bibliotheken, Entwicklerdateien,<br />

aber auch Programme ohne grafische<br />

Oberflächen wie etwa ImageMagick und MPlayer,<br />

vor Ihnen. Um diese zu installieren, klicken Sie<br />

auf den Link Technische Dateien anzeigen ganz<br />

unten oder geben schlicht den vollständigen Namen<br />

der Software ein.<br />

Auf weitere interessante Einträge stoßen Sie im<br />

globalen Menü des Software-Centers oben im<br />

Panel. Über den Menüpunkt Datei | Vorherige<br />

Einkäufe erneut installieren spielen Sie einmal<br />

gekaufte Software neu ein. Die Option Zwischen<br />

Rechnern abgleichen erlaubt es, Ihre Paketauswahl<br />

über <strong>Ubuntu</strong> One auf andere Rechner zu übertragen<br />

(Referenz: <strong>Ubuntu</strong> One). Nicht zuletzt ergänzen<br />

Sie über Bearbeiten | Software-Paketquellen<br />

weitere Paketquellen.<br />

MintInstall<br />

Die Softwareverwaltung von Mint ist selbstgestrickt<br />

und bezüglich ihrer Fähigkeiten nicht so<br />

weit vom Software-Center entfernt. Sie starten<br />

MintInstall über den Menüeintrag Sonstige, was<br />

sicher keine optimale Lösung ist, und landen dann<br />

in einer kategorischen Übersicht der vorhandenen<br />

Software. Anders als beim Software-Center gibt es<br />

in MintInstall Unterpunkte: Klicken Sie auf Internet,<br />

listet die Software nicht alle 5 000 Pakete untereinander<br />

auf. Vielmehr präsentiert es die Unterkategorien<br />

Browser, E-Mail, Chat usw. (Abbildung<br />

2). Natürlich lässt sich fragen, wie sinnvoll die<br />

Kategorien sind, wenn der Apache-Server und ein<br />

BitTorrent-Client als Browser durchgehen.<br />

Ein Nachteil gegenüber dem Software-Center besteht<br />

hingegen darin, dass MintInstall die abhängigen<br />

Pakete (Bibliotheken, Entwicklerdateien usw.)<br />

nicht zu verstecken scheint. Das freut Poweruser<br />

Referenz<br />

<strong>Ubuntu</strong> One: Mehr Details zur Synchronisation<br />

von Paketlisten über<br />

<strong>Ubuntu</strong> One lesen Sie im Artikel<br />

ab Seite 42.<br />

www.ubuntu-user.de 02/2012<br />

UBUNTU<br />

user<br />

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