26.02.2014 Aufrufe

Ubuntu User Desktop+ (Vorschau)

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Wunderlist<br />

Desktop<br />

Nach dem ersten Start und der Registrierung<br />

(die Sie über die Schaltfläche No Thanks auch<br />

verweigern dürfen) präsentiert Wunderlist seine<br />

Eingangsbox, die in Form einer To-do-Liste gleichzeitig<br />

eine kleine Einführung in das Programm<br />

enthält. Arbeiten Sie die dargestellten „Aufgaben“<br />

ab, lernen Sie die wichtigsten Verwaltungsfunktionen<br />

kennen und machen sich so zugleich mit den<br />

Tastaturkürzeln für Wunderlist vertraut.<br />

Bevor Sie eine Aufgabe hinzufügen, erstellen Sie<br />

eine übergeordnete Liste, in die Sie die Aufgabe<br />

thematisch einbetten (im Beispiel heißt sie <strong>Ubuntu</strong><br />

<strong>User</strong>). Das erledigen Sie über den entsprechenden<br />

Knopf in der Funktionsleiste (Liste hinzufügen).<br />

Haben Sie den Namen gesetzt, erscheint der Eintrag<br />

in der Listenübersicht. Fahren Sie nun mit<br />

der Maus über diesen, erscheinen weitere Piktogramme,<br />

die das Bearbeiten beziehungsweise Löschen<br />

der Liste gestatten. Ein großzügiges Suchfeld<br />

oben rechts erlaubt es Ihnen, die angelegten Listen<br />

nach Schlüsselwörtern zu durchforsten.<br />

Nun ergänzen Sie die Liste um eine neue Aufgabe.<br />

Dies erledigen Sie wiederum im Hauptfenster, in<br />

dem ein Eingabefeld auf Sie wartet. Geben Sie der<br />

Aufgabe zunächst einen Namen in Form einer groben<br />

Zusammenfassung, also zum Beispiel Leserbrief<br />

schreiben. Klicken Sie auf das Uhrensymbol<br />

links im Eingabefeld, öffnet sich ein Kalender, in<br />

den Sie einen Termin für diese Aufgabe eintragen.<br />

Legen Sie keine Zeit fest, gilt die Aufgabe als<br />

„nicht termingebunden“. Drücken Sie [Eingabe],<br />

landet der neue Eintrag in der Liste. Hier bearbeiten<br />

Sie ihn erneut oder priorisieren ihn durch<br />

Anklicken des kleinen Sterns am linken Rand.<br />

Fahren Sie mit der Maus über den Eintrag, sehen<br />

Sie am rechten Rand ein Papiersymbol,<br />

das Sie zu einem<br />

einfachen Notizblock leitet. In<br />

ihm ergänzen Sie weitere Informationen<br />

wie E-Mail-Adressen<br />

und Weblinks, die Wunderlist<br />

beim Anklicken auch automatisch<br />

auflöst. Ist eine Aufgabe<br />

erledigt, haken Sie diese ab. Ist<br />

sie überfällig, zeigt Wunderlist<br />

dies an und schickt Ihnen zusätzlich<br />

eine Erinnerungsnachricht<br />

an die E-Mail-Adresse, die<br />

Sie beim Registrieren angegeben<br />

haben. Die Funktionsleiste<br />

am unteren Fensterrand hilft<br />

Ihnen bei der Navigation durch<br />

Ihre Aufgaben.<br />

Über den<br />

Wolken?<br />

Das eigentliche Potenzial von<br />

Wunderlist verbirgt sich jedoch<br />

hinter den etwas unscheinbaren<br />

Piktogrammen am oberen<br />

Rand des Arbeitsfensters. Das Icon mit dem<br />

Wölkchen ermöglicht es Ihnen, die eigenen Aufgabenlisten<br />

in einen Onlinespeicher zu schieben.<br />

Von dort schicken Sie die Listen per URL-Versand<br />

an Mitarbeiter oder teilen sie sogar öffentlich –<br />

<strong>Ubuntu</strong>-One-Benutzer kennen das Grundprinzip<br />

vermutlich bereits.<br />

Die Synchronisation über die Cloud sorgt dafür,<br />

dass Sie stets von allen Plattformen aus auf Ihre<br />

Wunderlist-Daten zugreifen – also auch mobil vom<br />

Android-Smartphone oder iPhone aus. Dadurch<br />

geht zukünftig keine Aufgabe mehr verloren.<br />

Treibt Ihnen der Cloud-Gedanke Sorgenfalten auf<br />

die Stirn (spontan fallen hierbei die Themen „Datensicherheit“<br />

und „Privatsphäre“ ein), verschicken<br />

Sie die To-do-Liste eben einfach per E-Mail:<br />

Klicken Sie auf das entsprechende Icon, öffnet<br />

<strong>Ubuntu</strong> eine frische Mail im vorkonfigurierten<br />

Standardclient. Alternativ drucken Sie die angezeigte<br />

Liste auch aus.<br />

Fazit<br />

Zugegeben, das schlichte Wunderlist bietet kein<br />

Feuerwerk an Funktionen – aber gerade darin liegt<br />

auch seine Stärke. Keine Kalenderübersicht, keine<br />

Kontaktverwaltung und keine oft überflüssigen<br />

Zusatzfunktionen lenken Sie von der eigentlichen<br />

Aufgabenverwaltung ab. Die Integration eines<br />

Cloud-Dienstes als Teil des Konzepts lässt erahnen,<br />

was die 6Wunderkinder mit dem „großen<br />

Geschwisterchen“ Wunderkit (siehe das Interview<br />

mit Eric Labod auf der nächsten Seite) noch vorhaben.<br />

Bis es so weit ist, dürfen Sie sich schon<br />

einmal in das schlanke, elegante und überaus<br />

freundliche Wunderlist verlieben. (kki) ●●●<br />

2 Das Hintergrundbild des Arbeitsfensters<br />

verändern Sie über ein<br />

Aufklappmenü.<br />

Info<br />

[1] Focus – das Buch zum freien<br />

Download: [http://​www.​<br />

focusmanifesto. com/]<br />

[2] Die 6Wunderkinder: [http://​<br />

www. 6wunderkinder. com/]<br />

[3] Wunderlist im Google<br />

Webstore: [http:// bit. ly/​<br />

wunderlist_chrome]<br />

[4] Wunderlist-Skript:<br />

[http:// www. plantoschka.​<br />

com/ 2011/ 11/ wunderlist‐ins<br />

tallation‐unter‐ubuntu. html]<br />

1 Alle Funktionen von Wunderlist erreichen Sie innerhalb des Arbeitsfensters, das ein wenig an das Design von<br />

Apple-Software erinnert.<br />

www.ubuntu-user.de 02/2012<br />

UBUNTU<br />

user<br />

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