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Ubuntu User Desktop+ (Vorschau)

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Schwerpunkt<br />

Unity-Alternativen<br />

3 Über den Gnome MPlayer sehen Sie ohne große Umstände via DVB-T fern, wenn das System<br />

Ihre Fernsehkarte erkennt und Sie die Kanäle richtig einlesen.<br />

nager funktioniert wie unter <strong>Ubuntu</strong>; zusätzlich<br />

verwenden Sie über Systemwerkzeuge / Windows<br />

WLAN Treiber Windows-Treiber, die bestimmte<br />

WLAN-Karten zum Leben erwecken. Identifiziert<br />

das System Ihre Grafikkarte und kennt einen Treiber<br />

dafür, bietet Jockey diesen zur Installation an.<br />

Als Browser kommt wie erwähnt Chromium zum<br />

Einsatz, der Audioplayer Audacious spielt CDs<br />

und MP3s ab. Videos zeigt hingegen der Gnome<br />

MPlayer – Fernsehsender auch (Abbildung 3). Erkennt<br />

das System Ihre TV-Karte, müssen Sie noch<br />

die Fernsehsender scannen. Installieren Sie dazu<br />

das Paket dvb-apps, und geben Sie zum Beispiel<br />

$ scan de‐Muenchen > ~/.mplayer/channels.conf<br />

4 Sylpheed ist zwar ein sehr schlichter Client, genügt aber den grundsätzlichen Ansprüchen der<br />

meisten E-Mail-Nutzer. Es beherrscht unter anderem POP3 und IMAP.<br />

ein, wenn Sie in München leben. Der E-Mail-Client<br />

Sylpheed beherrscht POP3 und IMAP, sogar voreingestellte<br />

Optionen für Gmail gibt es (Abbildung<br />

4). Wer eine Webcam besitzt, kann diese mit<br />

GUVCviewer verwenden: Die Software bringt etliche<br />

Funktionen mit (Abbildung 5). Die Bürohilfsmittel<br />

sind hingegen eher bescheiden: Gnumeric,<br />

Leafpad und Abiword reichen nicht an den Funktionsumfang<br />

von LibreOffice heran.<br />

Es gibt auch ein paar kleine Stolpersteine: So<br />

lassen sich bestimmte Dateien nicht per [Entf]<br />

löschen, das Wechseln der Benutzer funktioniert<br />

nur über Abmelden und anschließendes Anmelden.<br />

Das schnelle Starten von Programmen über<br />

[Alt]+[F2] klappt nicht reibungslos: Mitunter<br />

taucht das Schnellstartfenster nicht auf oder verschwindet<br />

hinter anderen Fenstern. Nicht zuletzt<br />

verschwand in einem Testsetup beim Klick auf<br />

Ausschalten das Fenster für die Passworteingabe<br />

nach zwei Sekunden. Hier rettete die Eingabe von<br />

sudo halt in ein Terminal den Tag.<br />

Xfce/​Xubuntu<br />

Weniger schlank als das dynamische Duo Lubuntu/​LXDE,<br />

dafür aber mit mehr Funktionen<br />

gesegnet, präsentiert sich Xubuntu mit seinem<br />

Xfce-Desktop. Version 4.8 basiert auf einem GTK2-<br />

Grundgerüst, das der Fenstermanager Xfwm4 zusammenhält.<br />

Neben einigen Eigenkompositionen<br />

wie Xfburn, Thunar und Midori bringt die Xfce-<br />

Variante alte Bekannte mit, darunter Abiword und<br />

Gnumeric. Aber eins nach dem anderen.<br />

Desktoprundgang<br />

In der Tat positioniert sich der Desktop bereits<br />

vom Aufbau her direkt zwischen Unity und LXDE:<br />

Es gibt sowohl ein ausklappbares Dock am unteren<br />

Bildschirmrand (wie es Unity mitbringt) als<br />

auch ein Panel mit einem klassischen Startmenü<br />

am oberen Rand (wie bei LXDE).<br />

Das Dock erscheint, sobald Sie mit dem Mauszeiger<br />

den unteren Rand berühren (Abbildung 6). Es<br />

enthält neben einigen Startern den Papierkorb, ein<br />

Symbol, um offene Fenster zu verstecken, sowie<br />

eine Suchfunktion für Anwendungen. Um es mit<br />

weiteren Symbolen zu bestücken, klicken Sie mit<br />

der rechten Maustaste darauf und wählen Leiste |<br />

Neue Elemente hinzufügen. Hier warten zahlreiche<br />

Panel-Applets auf ihren Einsatz, die unter anderem<br />

einen Wetterbericht oder ein Wörterbuch anbieten<br />

(Abbildung 7). Wollen Sie ein gewöhnliches Programm<br />

über das Dock starten, wählen Sie Starter,<br />

dann Add und schließen das Fenster wieder über<br />

Close. Bewegen Sie die Maus nun über das Dock,<br />

sehen Sie ganz rechts ein leeres Icon. Klicken Sie<br />

es mit der rechten Maustaste an und wählen Sie<br />

Properties, poppt ein neues Fenster auf. Im Reiter<br />

Allgemein klicken Sie auf das grüne Pluszeichen<br />

und ergänzen so ein neues Programm aus einer<br />

Liste. Das Icon darunter zeigt hingegen ein Blatt<br />

Papier mit einem kleinen Pluszeichen: Benutzen<br />

Sie es, um den Inhalt des Starters frei zu wählen.<br />

38 UBUNTU<br />

02/2012<br />

www.ubuntu-user.de<br />

user

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