Ubuntu User Desktop+ (Vorschau)
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Service<br />
Heft-DVD<br />
<strong>Ubuntu</strong> 11.10 und Mint 12 auf DVD (32 Bit)<br />
<strong>Ubuntu</strong> plus Minze<br />
Diesmal finden Sie auf der Heft-DVD nicht nur das um<br />
einige Programme erweiterte <strong>Ubuntu</strong> 11.10, wir<br />
nehmen auch heftbegleitend zum ersten Mal<br />
Linux Mint mit auf unsere DVD. Kristian Kißling<br />
wir am Ende dieses Artikels vorstellen. Natürlich<br />
finden Sie weiter vorn im Heft auch eine Installationsanleitung<br />
für Linux Mint 12 und <strong>Ubuntu</strong> 11.10<br />
(Referenz: Installationsanleitung). Wir wünschen<br />
fröhliches Experimentieren!<br />
Auf der Heft-DVD machen wir diesmal Platz für<br />
einen Neuling, der in letzter Zeit für Wirbel gesorgt<br />
hat. Linux Mint 12 basiert auf <strong>Ubuntu</strong>, bringt aber<br />
einen eigenen, auf Gnome 3 fußenden Desktop mit.<br />
Wir haben die DVD-Versionen für 32- und 64-Bit-<br />
Rechner auf die Heft-DVD gepackt und besprechen<br />
sie im Heft (Referenz: Mint). Leider hat sich beim<br />
Mastern ein Problem aufgetan:<br />
Die 64-Bit lässt sich<br />
zwar live testen, aber nicht<br />
installieren! Weichen Sie<br />
also auch auf 64-Bit-Rechnern<br />
auf die 32-Bit-Variante<br />
aus, wenn Sie vorhaben,<br />
Mint auf die Festplatte zu<br />
spielen.<br />
Doch auch klassische<br />
<strong>Ubuntu</strong>-Fans kommen mit<br />
der Heft-DVD auf ihre Kosten:<br />
An Bord ist die 32-Bit-<br />
DVD-Variante von <strong>Ubuntu</strong><br />
11.10, auf der wir nicht nur<br />
1 Auf unserer Heft-DVD finden Sie die DVD-Abbilder von sämtliche Updates, sondern<br />
Linux Mint für 32- und 64-Bit-Rechner. Unterbrechen Sie den auch einige Programme<br />
Boot-Countdown, landen Sie bei der hier gezeigten Auswahl. vorinstalliert haben, die<br />
Hardwarevoraussetzungen<br />
Da Mint auf <strong>Ubuntu</strong> basiert, sind die Hardwareanforderungen<br />
der beiden Systeme ähnlich.<br />
Mint verlangt nach mindestens 512 MByte RAM<br />
(1 GByte empfohlen) und braucht 5 GByte freien<br />
Plattenplatz. Die <strong>Ubuntu</strong>-Macher veranschlagen<br />
für Version 11.10 mindestens 384 MByte RAM –<br />
doch damit dürfte <strong>Ubuntu</strong> wenig Spaß machen.<br />
Zusätzlich empfiehlt das Projekt 15 GByte freien<br />
Platz auf der Festplatte. 6 GByte tun es zur Not<br />
auch, aber dann passt kaum noch zusätzliche<br />
Software auf den Rechner. Auch die Grafikleistung<br />
spielt beim Installieren eine Rolle: Beide Systeme<br />
bringen einen 2-D-Desktop für Rechner mit, die<br />
nur über eingeschränkte 3-D-Fähigkeiten verfügen.<br />
Verwenden Sie eine leistungsfähige Grafikkarte aus<br />
den letzten fünf Jahren, landen Sie unter Mint in<br />
der Regel auf dem MGSE-Desktop (Mint Gnome<br />
Shell Extensions) und unter <strong>Ubuntu</strong> auf Unity in<br />
der 3-D-Variante.<br />
Live ist Live-Desktop<br />
Kennen Sie Linux noch nicht so gut, wird Ihnen<br />
der Begriff Live-System wenig sagen. Dabei lädt<br />
Ihr Rechner das komplette Betriebssystem in den<br />
Arbeitsspeicher. Das Booten dauert dadurch etwas<br />
länger als bei fest installierten Systemen, aber<br />
Sie landen am Ende auf dem normalen Linux-<br />
Desktop. Gefällt Ihnen, was Sie sehen, installieren<br />
Sie Linux. Sie können Mint und <strong>Ubuntu</strong> aber auch<br />
einfach nur testen und beide Systeme anschließend<br />
wieder normal herunterfahren. Da Sie nichts<br />
installieren, funktioniert Ihr Rechner danach wie<br />
gewohnt. Installieren Sie <strong>Ubuntu</strong> über den Startmedienersteller<br />
auf einem USB-Stick, und lassen<br />
Sie etwas Platz für private Dateien, können Sie<br />
sogar Ihre Festplatte völlig umgehen und nur mit<br />
dem Live-System arbeiten.<br />
34 UBUNTU<br />
02/2012<br />
www.ubuntu-user.de<br />
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