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Ubuntu User Desktop+ (Vorschau)

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Desktop<br />

<strong>Ubuntu</strong> One<br />

4 Ihre Thunderbird-Kontakte synchronisieren Sie über <strong>Ubuntu</strong> One, was aber ein wenig dauern<br />

kann. In Thunderbird erscheint dann ein neues Adressbuch namens „<strong>Ubuntu</strong> One“.<br />

Info<br />

[1] <strong>Ubuntu</strong>-One-Clients herunterladen:<br />

[https:// one.​<br />

ubuntu. com/ downloads/]<br />

[2] OneConf: [https:// wiki.​<br />

ubuntu. com/ OneConf]<br />

[3] <strong>Ubuntu</strong> One Music für iOS:<br />

[https:// one. ubuntu. com/​<br />

downloads/ iphone/]<br />

[4] U1 Music im Android<br />

Market: [https:// market.​<br />

android. com/ details? id=net.​<br />

sourceforge. subsonic. u1m&​<br />

feature=search_result]<br />

6 Die im <strong>Ubuntu</strong> One Music Store erworbenen Musikstücke landen automatisch auch auf der<br />

Onlinefestplatte. Musik-Streaming kostet aber extra.<br />

5 Auch die Konfiguration des Software-Centers<br />

exportieren Sie: So installieren Sie auf dem Zielrechner<br />

dieselben Pakete wie auf Ihrem Ausgangsrechner.<br />

Leider bietet die Funktion wenig Komfort.<br />

Die erste verrät, welche Pakete auf dem Rechner<br />

fehlen, den Sie aktuell nutzen (…not on this computer).<br />

Die zweite zeigt Ihnen, welche Pakete auf<br />

dem anderen Rechner fehlen (…not on {RECH‐<br />

NERNAME}). Ganz unten informiert Sie ein Text<br />

über den letzten Synchronisations-Vorgang – hier<br />

entfernen Sie den Rechner bei Bedarf auch wieder<br />

aus der Sync-Schleife.<br />

Viel Komfort bietet das Synchronisations-Feature<br />

allerdings nicht: Zum einen dauert es mitunter<br />

wieder eine Weile, bis die Daten auf dem anderen<br />

Rechner landen. Zudem gibt es keine offensichtliche<br />

Möglichkeit, sämtliche unterschiedlichen Pakete<br />

auf einen Schlag zu installieren. Sie müssen<br />

bei jedem Paket einzeln auf Installieren klicken,<br />

was schnell in Arbeit ausartet.<br />

Mach ma Lalla<br />

An den <strong>Ubuntu</strong>-One-Speicher ist auch der <strong>Ubuntu</strong><br />

One Music Store angeschlossen. Ihn betreten Sie<br />

über den Mediaplayer Banshee. Am linken Rand<br />

stoßen Sie hier auf den Eintrag <strong>Ubuntu</strong> One Music<br />

Store (Abbildung 6). Die in ihm erworbenen Musikstücke<br />

bleiben in der Cloud. Erst wenn Sie im<br />

Store explizit auf den Button Abonnieren klicken,<br />

landen die Dateien als Kopien auf dem lokalen<br />

Rechner. Sie spielen die Dateien entweder direkt<br />

ab oder lassen das Ihr Handy für Sie erledigen:<br />

Der kostenpflichtige Streaming-Dienst lässt Sie die<br />

Musik in <strong>Ubuntu</strong>s Cloud auch auf Ihrem Smartphone<br />

(Android oder iOS-Geräte) hören, ohne<br />

dass Sie die Songs herunterladen müssen – eine<br />

Internetanbindung brauchen Sie allerdings.<br />

Die Dienstleistung kostet im Moment 4 US-Dollar<br />

im Monat oder wahlweise 40 US-Dollar im Jahr.<br />

Im Preis enthalten sind 20 GByte zusätzlicher<br />

Speicherplatz, was die hohen Kosten etwas relativiert.<br />

Für das Streamen gibt es eine eigene App<br />

namens <strong>Ubuntu</strong> One Music, die iOS-Anwender<br />

auf <strong>Ubuntu</strong>s Webseite [3] und Android-Nutzer im<br />

Android-Market [4] finden. Aktuell können Sie das<br />

Streaming 30 Tage lang kostenlos nutzen, müssen<br />

es aber aktiv beenden.<br />

Gemächlich in die Zukunft<br />

Den Kinderschuhen entwachsen, aber noch nicht<br />

erwachsen – so präsentiert sich <strong>Ubuntu</strong> One in<br />

unserem Test. Verglichen mit dem Konkurrenten<br />

Dropbox, schneidet es vor allem in puncto Geschwindigkeit<br />

schlechter ab.<br />

Im Test landeten die Dateien zwar auf den anderen<br />

Rechnern, aber das dauerte. Thunderbird übernahm<br />

erst nach einem Neustart zwei Adressen in<br />

sein <strong>Ubuntu</strong>-One-Adressbuch. Problematisch wird<br />

die Langsamkeit vor allem bei großen Dateien: Um<br />

Ihre 20-GByte-Musiksammlung auf <strong>Ubuntu</strong> One zu<br />

verschieben, benötigen Sie vermutlich Wochen.<br />

Auch bei sehr großen Dateien gerät <strong>Ubuntu</strong> One<br />

unter Umständen ins Straucheln. Der Upload einer<br />

Riesendatei brach nach einiger Zeit ab. Bei der<br />

Software-Center-Anbindung fehlt zudem eine Option,<br />

um alle Pakete auf einmal zu installieren. Es<br />

ist zu erwarten, dass Canonicals Ingenieure diese<br />

Probleme über kurz oder lang in den Griff bekommen<br />

– denn das Cloud-Angebot soll den Laden<br />

irgendwann mitfinanzieren.<br />

Dennoch sieht <strong>Ubuntu</strong> One ohne Frage gut aus<br />

und lässt sich intuitiv bedienen. Dateien im Megabyte-Bereich<br />

synchronisieren Sie mit dem Dienst<br />

problemlos. Spielt Zeit keine zentrale Rolle, können<br />

Sie mit <strong>Ubuntu</strong> One gut arbeiten. Einer der<br />

Hauptvorteile besteht darin, dass es sich nahtlos<br />

in <strong>Ubuntu</strong>s Unity-Desktop integriert. (kki) ●●●<br />

44 UBUNTU<br />

02/2012<br />

www.ubuntu-user.de<br />

user

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