28.02.2014 Aufrufe

Komplettes Magazin als E-Paper - Flotte.de

Komplettes Magazin als E-Paper - Flotte.de

Komplettes Magazin als E-Paper - Flotte.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

VERSICHERUNG SPECIAL<br />

An <strong>de</strong>r Umfrage „Externes Scha<strong>de</strong>nmanagement<br />

im <strong>Flotte</strong>nalltag“ beteiligten sich<br />

rund 350 Fuhrparkleiter. Etwa 22 Prozent<br />

<strong>de</strong>r Teilnehmer haben bis zu zehn Fahrzeuge<br />

im Bestand, 35 Prozent zwischen elf und<br />

50 Fahrzeugen, 33 Prozent haben über 50<br />

Fahrzeuge, acht Prozent davon sogar über<br />

500 Fahrzeuge. 77 Prozent <strong>de</strong>r Fahrzeuge<br />

unser Studienteilnehmer sind Pkw, 14 Prozent<br />

Kleintransporter und Transporter, neun<br />

Prozent entfallen auf Sonstige Fahrzeuge.<br />

Wie auch in Grafik 2 ersichtlich, ist die Fuhrparkgröße<br />

ein wichtiges Kriterium für <strong>de</strong>n<br />

Einsatz von externen Scha<strong>de</strong>nmanagern.<br />

Das spiegelt sich auch in <strong>de</strong>r Beteiligung <strong>de</strong>r<br />

<strong>Flotte</strong>nmanager wi<strong>de</strong>r: Diesmal haben sich<br />

viel mehr Fuhrparkleiter größerer <strong>Flotte</strong>n<br />

beteiligt <strong>als</strong> bei <strong>de</strong>n letzten Umfragen.<br />

Grafik 4<br />

Grafik 5<br />

Die nächste <strong>Flotte</strong>nmanagement-<br />

Umfrage fin<strong>de</strong>n Sie auf<br />

www.flotte.<strong>de</strong>/umfrage<br />

Das Thema dieses Mal lautet:<br />

Führerscheinkontrolle im Fuhrpark<br />

falls befürchten die Fuhrparkleiter, dass ihnen<br />

zu hohe o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st intransparente Kosten<br />

entstehen (12 Prozent). Lediglich sechs Prozent<br />

<strong>de</strong>r Befragten haben ein Scha<strong>de</strong>nmanagement<br />

über ihre Leasinggesellschaft integriert, ebenso<br />

viele haben sich schlicht noch überhaupt keine<br />

Gedanken über die externe Vergabe <strong>de</strong>s Scha<strong>de</strong>nmanagements<br />

gemacht.<br />

Die Fuhrparkleiter, die sich ganz o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st<br />

teilweise für <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r externen Scha<strong>de</strong>nmanager<br />

entschie<strong>de</strong>n haben, nutzen diese auch<br />

recht umfangreich: Mit Ausnahme <strong>de</strong>r Glasschä<strong>de</strong>n,<br />

die nur (o<strong>de</strong>r besser: immerhin noch) zu 58<br />

Prozent über <strong>de</strong>n Dienstleister reguliert wer<strong>de</strong>n,<br />

nutzen die Fuhrparkmanager die externen Profis<br />

in min<strong>de</strong>stens drei Viertel aller Fälle (siehe<br />

Grafik 3). Klarer Spitzenreiter mit 92 Prozent<br />

aller Nennungen sind Unfälle mit Personenschä<strong>de</strong>n<br />

– sicher auch, weil es hier oft richtig kompliziert<br />

wird und Haftungsfallen lauern. Aber<br />

auch normale Unfälle wer<strong>de</strong>n mit 83 Prozent aus<br />

sicher ähnlichen Grün<strong>de</strong>n ausgelagert, ebenso<br />

wie Elementarschä<strong>de</strong>n – weil sich hier vermutlich<br />

einfach besser auskennt, wer täglich damit<br />

zu tun hat. Außer Glasschä<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n vor allem<br />

Bagatellschä<strong>de</strong>n und überraschen<strong>de</strong>rweise auch<br />

Wildschä<strong>de</strong>n zu immerhin 25 Prozent inhouse<br />

bearbeitet, auch wenn ein Vertrag mit einem externen<br />

Dienstleister besteht.<br />

Die Grün<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r externen Scha<strong>de</strong>nsmanager<br />

sind unterschiedlich (siehe Grafik<br />

4): Hauptsächlich genannt wur<strong>de</strong> die administrative<br />

Entlastung und Zeitersparnis, aber auch<br />

die Abwicklung von Schä<strong>de</strong>n mit standardisierten<br />

Prozessen sowie die erweiterten Leistungen<br />

und Services wie preiswerte Ersatzfahrzeuge<br />

o<strong>de</strong>r kostenlose Fahrzeugreinigung kamen auf<br />

min<strong>de</strong>stens 50 Prozent <strong>de</strong>r Nennungen. Weniger<br />

spannend schien die Nutzung vergünstigter<br />

Konditionen bei <strong>de</strong>r Reparatur (nur 25 Prozent<br />

<strong>de</strong>r Nennungen) durch Vertragspartner <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nsdienstleister,<br />

ebenso war <strong>de</strong>ren generelle<br />

Grafik 6<br />

Fachexpertise mit 33 Prozent kein schlagen<strong>de</strong>s<br />

Argument. Bei immerhin 25 Prozent <strong>de</strong>r befragten<br />

Fuhrparkmanager sind unternehmensinterne<br />

Vorgaben Grund für <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r externen<br />

Dienstleister.<br />

Wir wollten auch noch wissen, welche Schä<strong>de</strong>n in<br />

<strong>de</strong>n letzten drei Jahren in <strong>de</strong>n Fuhrparks <strong>de</strong>r Befragten<br />

am häufigsten vorgekommen sind (siehe<br />

Grafik 5). Spitzenreiter waren mit 67 Prozent <strong>de</strong>r<br />

klassische Steinschlag und damit meist Glasschä<strong>de</strong>n,<br />

gefolgt von Parkschä<strong>de</strong>n mit 60 Prozent<br />

(weshalb die Parksensoren ja auch immer<br />

häufiger Pflichtausstattung in Fuhrparks wer<strong>de</strong>n).<br />

Auch Unfallschä<strong>de</strong>n ohne Personenscha<strong>de</strong>n<br />

(56 Prozent) und Streif- und Rangierschä<strong>de</strong>n<br />

(46 Prozent) wur<strong>de</strong>n häufig genannt. Erfreulich<br />

niedrig war die Nennung für Unfallschä<strong>de</strong>n mit<br />

Personenschä<strong>de</strong>n (8 Prozent), erstaunt hat uns<br />

die Nennung von 17 Prozent für Vandalismus-<br />

Schä<strong>de</strong>n.<br />

Unfälle sind ein ernstzunehmen<strong>de</strong>r Kostenfaktor<br />

in <strong>de</strong>n Fuhrparks. Daher haben wir noch<br />

gefragt, welche Art <strong>de</strong>r Prävention zur Scha<strong>de</strong>nvermeidung<br />

generell in <strong>de</strong>n <strong>Flotte</strong>n genutzt<br />

wird (siehe Grafik 6). Dabei kristallisierten sich<br />

vor allem zwei Metho<strong>de</strong>n <strong>als</strong> die mit Abstand<br />

Beliebtesten heraus: Der umfassen<strong>de</strong> Einsatz<br />

von Assistenzsystemen zum einen sowie das<br />

persönliche Gespräch mit scha<strong>de</strong>nauffälligen<br />

Fahrern zum an<strong>de</strong>ren kam auf jeweils 55 Prozent<br />

<strong>de</strong>r Nennungen. Immerhin 27 Prozent <strong>de</strong>r Befragten<br />

nutzen proaktiv beispielsweise Fahrsicherheitstrainings<br />

für ihre Dienstwagenfahrer,<br />

je neun Prozent <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter haben sich<br />

für die Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kostenstellenzuordnung<br />

beziehungsweise <strong>de</strong>r Kostenbeteiligung <strong>de</strong>r<br />

Dienstwagenberechtigten an selbst verursachten<br />

Schä<strong>de</strong>n entschie<strong>de</strong>n. Und noch immer 27<br />

Prozent aller Fuhrparkmanager halten offenbar<br />

gar nichts von Präventionsmaßnahmen zur Scha<strong>de</strong>nvermeidung.<br />

<strong>Flotte</strong>nmanagement 5/2013 71

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!