SPECIAL VERSICHERUNG • Dies aufgeteilt auf die einzelnen Sparten, <strong>als</strong>o min<strong>de</strong>stens für die Haftpflichtsparte, Kasko, möglichst auch aufgeteilt in Vollund Teilkasko; wenn möglich auch Anzahl <strong>de</strong>r Schutzbriefschä<strong>de</strong>n sowie <strong>de</strong>r Insassenunfallversicherung (siehe Muster) • All diese Schä<strong>de</strong>n/Unfälle aufgeteilt nach Scha<strong>de</strong>nursachen (wie Vorfahrtverletzung, Rangieren, Rückwärtsfahren, Vandalismus, Glasscha<strong>de</strong>n, Diebstahl, Tierbiss, Überschwemmung) • Fahrzeug-Einzellisten, wo zu je<strong>de</strong>m konkreten Scha<strong>de</strong>n das Auto mit Kennzeichen und Fahrer zuordbar ist, unter an<strong>de</strong>rem um <strong>de</strong>n Risikofaktor Fahrer (Mehrfachverursacher) bewerten zu können. • Entwicklung <strong>de</strong>s Fahrzeugbestan<strong>de</strong>s (Anzahl) für wenigstens die letzten drei Jahre, aufgeteilt nach <strong>de</strong>n im Fuhrpark genutzten verschie<strong>de</strong>nen Wagnisarten. Man spricht in diesem Falle dann auch von einem Mischfuhrpark. Fuhrparkverwaltung, Fahrtenstruktur und nähere Details zur Fahrer-Klientel: • Touren/Fahrten: immer die gleiche o<strong>de</strong>r häufig wechseln<strong>de</strong> Touren? • Fester Fuhrparkleiter (Anzahl) vorhan<strong>de</strong>n, auch ob sogenannter „Verkehrsleiter“ für Güterkraftunternehmen integriert (externe o<strong>de</strong>r interne) • Fahrer: Anzahl fest angestellter Fahrer/Fahrer über Personalleasing: Hier auch Frage, wie die Fahrer geschult, in die Fahrzeuge eingewiesen und regelmäßig medizinisch Rentabilitätsberechnung (Muster) Versiche rungsnr. 123456-XY Vertragsart Anzahl Verträge 330 davon laufend Jahreseinheiten Nettojahresbeitrag untersucht wer<strong>de</strong>n, ebenso, ob und inwieweit für Berufskraftfahrer Fahrsicherheitstrainings und die Maßnahmen nach <strong>de</strong>m Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz umgesetzt wur<strong>de</strong>n und wer für die Kosten aufkommt. Dann: durchschnittliches Alter <strong>de</strong>r Fahrer und Dauer <strong>de</strong>r Beschäftigung im Unternehmen. Fahrzeuge: Das Wichtigste dürfte sich aus <strong>de</strong>r Fahrzeugliste (beispielsweise im Excel-Format) ergeben. Zusätzlich ist noch wissenswert: • Nutzfahrzeug-Fuhrpark sowie Lieferwagen: Art <strong>de</strong>r Beschaffung, ungefähre Haltedauer und Jahresfahrleistung: Einsatz im Gütero<strong>de</strong>r Werkverkehr. Wird Gefahrgut transportiert und falls ja, welche Arten. Wie ist <strong>de</strong>r Wartungs- und Betriebszustand <strong>de</strong>r Fahrzeuge. Gibt es Son<strong>de</strong>raufbauten o<strong>de</strong>r technisch aufwendige o<strong>de</strong>r komplizierte zusätzliche Verrichtungen (wie ein Hebekran). • Pkw/Pkw-Kombi: Hier stellt sich die Frage, wie diese finanziert wer<strong>de</strong>n, ebenso die durchschnittliche Haltedauer sowie Jahresfahrleistung: Weiterhin interessiert, ob die Fahrzeuge zusätzliche Leistungen wie Wartungs- und Reifenvertrag haben, beispielsweise bei einem Leasingfuhrpark, ob Servicekomponenten vereinbart sind. Die Assekuranz stellt hier auch oft die Frage, ob Privatnutzung mit erlaubt ist und die Fahrzeuge mittels ordnungsgemäßen Dienstüberlassungsvertrag gestellt wer<strong>de</strong>n. Dies erfolgt auch, um festzustellen, ob neben <strong>de</strong>m Mitarbeiter weitere Personen 161 Storno 0 außer Kraft das Fahrzeug privat nutzen. Ebenso interessiert, ob zusätzlich eine Fuhrparkrichtlinie (Car Policy) besteht. Bei<strong>de</strong> Regelwerke möchte <strong>de</strong>r Versicherer meist dann ebenfalls gerne einsehen. • Son<strong>de</strong>rwagnisse und Anhänger/Auflieger: Hier wird seitens <strong>de</strong>r Assekuranz häufig auch nachgefragt, ob es Son<strong>de</strong>rfahrzeuge, mit und ohne zulassungspflichtiges Kennzeichen gibt (Gabelstapler, Arbeitsmaschinen, Radla<strong>de</strong>r). Auch, ob diese über eine Betriebshaftpflichtversicherung geschützt sind und für Sachschä<strong>de</strong>n über eine Geschäftsinhalts- o<strong>de</strong>r Maschinenkaskoversicherung verfügen. Gerne fragt die Gesellschaft verständlicherweise hierzu nach, ob sie hierzu ein Angebot offerieren kann. Für Anhänger und Auflieger wird selten eine Kaskoversicherung nachgefragt und auch abgeschlossen. Eher für die sogenannte Wechselbrückenthematik, um diese vor Diebstahl, Feuer und Elementarrisiken zu sichern, wenn diese gera<strong>de</strong> nicht unterwegs sind. Sonstiges/Allgemein: • Für geleaste Fahrzeuge interessiert die Art <strong>de</strong>s Vertrages (meist Kilometerleasing bei Pkw und Lieferwagen, bei Nutz- und Son<strong>de</strong>rfahrzeugen oftm<strong>als</strong> auch Restwertleasing) und vor allem, ob eine GAP-Deckung für <strong>de</strong>n Fall <strong>de</strong>s Tot<strong>als</strong>cha<strong>de</strong>ns gewünscht wird. Letzteres ist aber eher nur bei Pkw und Lieferwagen üblich. • Bei fremdfinanzierten und geleasten Fahrzeugen ist dann die Vorlage eines sogenannten (General-) Sicherungsscheines Auswertung nach Scha<strong>de</strong>nanzahl Zahlungen Reserve Aufwand Quote in % Durchschnitt Häufigkeit gesamt offen geschlossen KH 436,3 193.298,22 € 46 14 32 81.544,00 € 26.908,00 € 108.452,00 € 56,11 2.357,65 € 0,11 VK 436,3 116.283,64 € 222 5 217 305.948,00 € 10.044,00 € 315.992,00 € 271,74 1.423,39 € 0,51 TK 0 0,00 € 0 0 0 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 0,00 € 0,00 IU 0,00 € 0 0 0 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 0,00 € 0,00 Gesamt 309.581,86 € 268 € 19 € 249 € 387.492,00 € 36.952,00 € 424.444,00 € 137,10 1.890,52 € 0,62 € Vertragsart Vertragsart Nettojahresbeitrag Scha<strong>de</strong>nanzahl Zahlungen Reserve Aufwand Quote in % Durchschnitt Häufigkeit gesamt offen geschlossen 2012 KH 122,8 64.731,68 € 19 13 6 39.476,00 € 13.009,00 € 52.485,00 € 81,00 2.762,00 € 0,15 2012 VK 122,8 38.941,38 € 59 5 54 120.123,00 € 10.044,00 € 130.167,00 € 334,20 2.206,15 € 0,48 2012 TK 0,0 0,00 € 0 0 0 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 0,00 € 0,00 2012 IU 0,0 0,00 € 0 0 0 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 0,00 € 0,00 2012 GES 103.673,06 € 78 18 60 159.599,00 € 23.053,00 € 182.652,00 € 176,10 2.341,00 € 0,00 2011 KH 158,2 65.402,37 € 14 0 14 18.694,00 € 0,00 € 18.694,00 € 28,50 1.335,00 € 0,09 2011 VK 158,2 39.344,33 € 103 0 103 101.740,00 € 0,00 € 101.740,00 € 258,50 987,00 € 0,50 2011 TK 0,0 0,00 € 0 0 0 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 0,00 € 0,00 2011 IU 0,0 0,00 € 0 0 0 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 0,00 € 0,00 2011 GES 0,0 104.746,70 € 117 0 117 120.434,00 € 0,00 € 120.434,00 € 114,90 1.029,00 € 0,00 2011 KH 155,3 63.164,18 € 13 1 12 23.374,00 € 13.899,00 € 32.273,00 € 59,00 2.867,00 € 0,08 2011 VK 155,3 37.997,93 € 60 0 60 84.085,00 € 0,00 € 84.085,00 € 221,20 1.401,00 € 39,00 2011 TK 0,0 0,00 € 0 0 0 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 0,00 € 0,00 2011 IU 0,0 0,00 € 0 0 0 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 0,00 € 0,00 2011 GES 0,0 101.162,11 € 73 1 72 107.459,00 € 13.899,00 € 121.358,00 € 119,90 1.662,00 € 0,00 82 <strong>Flotte</strong>nmanagement 5/2013
VERSICHERUNG SPECIAL empfehlenswert beziehungsweise notwendig: Dieser besagt, dass Scha<strong>de</strong>nzahlungen dann an <strong>de</strong>n jeweiligen Finanzierer <strong>de</strong>s Risikos zu leisten sind Fuhrparkbetreiber kann selbst viel tun Egal, aus welcher Situation heraus die Suche nach einem neuen Anbieter bedingt ist: Die <strong>Flotte</strong>nbetreiber können – und sollten – von sich aus aktiv wer<strong>de</strong>n und einiges tun. Denn auch aus einer scheinbar <strong>de</strong>fensiven Verhandlungsposition ergibt sich oftm<strong>als</strong> die Chance für eine Optimierung, eventuell auch einer Prämienreduzierung, wenn man von sich heraus die Sanierung ernsthaft anpacken möchte. Das gibt <strong>de</strong>m Fuhrparkmanager auch die Möglichkeit, eigene Konzepte zu entwickeln. Grundlegend zielführend sind zumin<strong>de</strong>st nachfolgen<strong>de</strong> Optionen: Das beginnt schon beim rein Statistischen, in<strong>de</strong>m man regelmäßig die Entwicklung <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nverläufe auf <strong>de</strong>m „Schirm“ hat, min<strong>de</strong>stens vierteljährlich beobachtet und dann gegebenenfalls sofort gegensteuert. Weiterhin honoriert es die Assekuranz, wenn <strong>de</strong>r Fuhrparkleiter durch Eigeninitiative aktiv Maßnahmen im Risk- und Scha<strong>de</strong>nsmanagement einleitet – und dies gerne in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Versicherer ausbauen möchte. Schließlich kann hierdurch eine Win-win-Situation dauerhaft erreicht wer<strong>de</strong>n. Mel<strong>de</strong>n Sie nicht gleich je<strong>de</strong>n Scha<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn zahlen Sie Kleinschä<strong>de</strong>n (Beule am Fahrzeug, Steinschlag in Windschutzscheibe, Karosserieverschrammungen) auch mal selber, beispielsweise über SmartRepair. Wichtig ist, dass eventuelle Maßnahmen gezielt und langfristig angelegt initiiert wer<strong>de</strong>n. Kurzfristige Erfolge sind meist nicht nachhaltig genug. Hierzu muss das Unternehmen auch bereit sein, je<strong>de</strong>s Jahr einen budgetierten Betrag für weitergehen<strong>de</strong> Maßnahmen in die Hand zu nehmen. <strong>Flotte</strong>nversicherer selektieren immer häufiger (o.) In <strong>de</strong>n Regelwerken <strong>de</strong>r CarPolicy sollte auch die Beteiligung von Mitarbeitern bei selbst verschul<strong>de</strong>ten Schä<strong>de</strong>n verankert wer<strong>de</strong>n, natürlich unter Beachtung <strong>de</strong>r arbeitsrechtlich zulässigen Verschul<strong>de</strong>nsgra<strong>de</strong>. Hierbei wird meist zwischen Dienst- und Privatfahrten unterschie<strong>de</strong>n. Der Versicherer sollte von Art und Umfang und Häufigkeit <strong>de</strong>r Maßnahmen in Kenntnis gesetzt wer<strong>de</strong>n. Geht man mit <strong>de</strong>n hier beschriebenen Inhalten gut vorbereitet in das Gespräch mit <strong>de</strong>m Makler beziehungsweise Versicherer, ist dies schon die „halbe Miete“ für möglicherweise sehr erfolgreiche Verhandlungen.
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