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SPECIAL VERSICHERUNG Restwertjoker Im Lebenszyklus eines Leasingfahrzeuges kommt es fast immer zur Leasingrückgabe, außer, widrige Umstände verhindern dies. So gewiss dieser Zeitpunkt auch ist, umso ungewisser ist in zahlreichen Fällen der reale Restwert des jeweiligen Fahrzeuges. Denn dieser hängt nicht nur von den Werten der Schwacke-Liste ab, sondern im hohen Maße auch vom aktuellen Erscheinungsbild des Leasingrückläufers. Kleine Unfallschäden: mit Smart-Repair auf die Kostenbremse treten Kleinere Bagatellschäden an Fahrzeugen sind nahezu selbstverständlich beziehungsweise unvermeidbar. Aber gerade wenn es um die Wiedervermarktung der Fahrzeuge geht, können diese Kleinigkeiten viel Geld kosten. Deshalb sollten Fuhrparkentscheider genauestens abwägen, ob es sich nicht doch lohnt, den Schaden zu reparieren. Hier kommt es vor allem darauf an den Schaden möglichst günstig und schnell zu beheben. Aber dennoch darf die Qualität der Arbeiten nicht auf der Strecke bleiben. Clever reparieren Als Sammelbegriff für schnelle Reparaturmethoden zur Beseitigung von kleineren Schäden kennt mittlerweile fast jeder die Alternative zu aufwendigen Werkstattreparaturen: Smart-Repair. Egal ob es sich bei den Reparaturen, um das Entfernen von Beulen im Blech, Kratzern im Lack, Brandflecken im Kunststoff beziehungsweise im Leder oder Steinschlägen außerhalb des Hauptsichtfeldes handelt, für all diese Fälle gibt es effiziente Lösungen, um einen Termin in der Werkstatt zu vermeiden. Heilig’s Blechle – das geht alles Die sicherlich allseits bekannten Parkschäden am Lack wie zum Beispiel im Bereich der Türen, Außenspiegel, Stoßfänger oder der Radläufe lassen sich oft ohne den Wechsel der Teile oder einer vollständigen Lackierung dieser beheben. Mittels spezieller Reparaturtechniken entspricht die Qualität dabei nahezu der des Originallacks und die entstehenden Kosten liegen oftmals bis zu 80 Prozent unter dem Preis, der beim Austausch und der Volllackierung anfallen würden. Abgesehen davon können einige Reparaturen vor Ort, ohne die Verwendung von Lackierkabinen, beispielsweise auf dem Parkplatz des Fuhrparks durchgeführt werden, was wiederum Ausfallzeiten und Anfahrtswege minimiert. Grenzen werden den Verfahren lediglich durch die Größe des Schadens gesetzt. In vielen Fällen lohnt es sich selbst bei Schäden bis zur Größe eines DIN A4-Blattes Smart-Repair als Reparaturmethode in Betracht zu ziehen. Mit dem sogenannten Spot-Repair wird den bereits erwähnten Lackschäden zu Leibe gerückt. Diese punktuelle und farbgenaue Lackreparatur erfolgt meist ohne Demontage des beschädigten Bauteils, erläutert Manfred Koller, Geschäftsführer A.T.U Auto-Teile-Unger GmbH & Co. KG. Bei diesem Verfahren wird selbst die Alterung des Lackes bei der Farbmischung berücksichtigt. Die Reparaturschritte erfolgen dabei analog denen in der Werkstatt: Nach der Säuberung wird die schadhafte Stelle abgeschliffen, grundiert und lackiert. Nachdem der Lack getrocknet ist, wird die Fläche poliert und sollte von den umliegenden Flächen nicht zu unterschieden sein, worauf Kunden bei der Ausführung der Reparaturen besonderen Wert legen. „Ein Spot-Repair-Vorgang dauert mit Vorund Nacharbeit ohne Trockenzeit circa eine Stunde. Bei der sanften Instandsetzung dauert die Entfernung einer kleinen Delle im Schnitt rund 20 Minuten“, erläutert Klaus Mönikes vom Mönikes Sachverständigenbüro und zeigt damit, welches Einsparpotenzial allein bei der Ausfallzeit erzielt werden kann. Sollte der Lack nicht beschädigt sein, sich aber eine Delle im Blechkleid des Fahrzeugs befinden, gibt es auch hierfür Ausbesserungsmethoden, die nicht zwingend in einer Werkstatt durchgeführt werden müssen. Aber auch diese Reparatur ist abhängig von der Größe und Intensität des Schadens. Vereinzelte Beulen zum Beispiel durch herabfallende Kastanien oder Hagelkörner stellen für diese Art der Reparatur jedoch kein Problem dar. Oft ist es gar nicht so einfach die Dellen je nach Lackfarbe und Lichtsituation mit dem bloßen Auge zu erkennen. Anders sieht das bei den Beulen-Experten aus. Unter speziellen Lichtsituationen, die anhand von Streifenmustern er- (Fortsetzung auf S. 74) Foto: GTÜ 72 Flottenmanagement 5/2013
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