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3.1. Zuckersäuren<br />

Zuckersäuren entstehen bei der Oxidation von Aldosen, vor allem die Säuren in Abb. 3.2.<br />

Abb. 3.2. Zuckersäuren<br />

Am einfachsten zugänglich sind die Aldonsäuren, bei diesen wird die Aldehydfunktion von<br />

Zuckern oxidiert. Die Oxidation kann durch Halogene in Wasser, eine heterogen katalysierte<br />

Oxidation mit Sauerstoff oder enzymatisch erfolgen. Die nächsthöher oxidierten<br />

Zuckersäuren sind die Alduronsäuren. Diese tragen immer noch die Aldehydfunktion am C1,<br />

die primäre Hydroxyfunktion am C6 ist aber oxidiert. Chemisch sind die Uronsäuren nur<br />

umständlich herstellbar, da vor der Oxidation der primären Hydroxyfunktion die<br />

Aldehydfunktion geschützt werden muss. In der Natur kommen sie aber in Form von Pektin<br />

und anderen Polyglucuroniden vor, aus denen sie leicht durch Hydrolyse gewonnen werden<br />

können. Die Aldarsäuren, bei denen sowohl die Aldehyd- (C1) als auch die primäre<br />

Hydroxyfunktion (C6) oxidiert sind, können nur durch starke Oxidationsmitteln wie<br />

konzentrierte Salpetersäure synthetisiert werden [61-65] .<br />

3 Motivation 17

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