Teilkonzept-Integrierte-Waermenutzung - Ingelheim
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eingeordnet, deren Investition sich innerhalb von 25 Jahren durch Kosteneinsparungen<br />
amortisiert.<br />
Tabelle 2-2 Übersicht Amortisationszeiten Energieeinsparmaßnahmen<br />
Gebäudetyp<br />
Bauteil<br />
Kellerdecke<br />
Außenwand Fenster Dachschräge Obergeschossdecke<br />
Amortisationszeit der Einsparmaßnahme in Jahren<br />
EFH vor 1948 7 52 10 16 14<br />
EFH von 1949-1957 13 52 10 16 16<br />
EFH von 1958-1968 8 48 13 16 16<br />
EFH von 1969-1978 9 52 16 21 19<br />
EFH von 1979-1983 15 52 31 32 20<br />
EFH von 1984-1994 18 52 50 52 33<br />
RH von 1919-1948 8 46 7 16 9<br />
RH 1969-1978 15 25 10 21 16<br />
RH 1984-1994 16 52 0 52 33<br />
RH 1995-2001 36 100 50 52 38<br />
RH > 2001 44 113 50 52 51<br />
GMFH 1969-1978 7 44 0 13 14<br />
Wirtschaftlich sind in vielen Fällen die Dämmung der Kellerdecke zum unbeheizten Keller,<br />
sowie die Dämmung der obersten Geschossdecke zum unbeheizten Dachraum. Dies sind in<br />
der Regel kostengünstig durchführbare Maßnahmen. Bei älteren Gebäuden ist häufig auch<br />
die Anbringung eines Wärmedämmverbundsystems an der Außenwand oder an der Dachschräge<br />
wirtschaftlich, insbesondere dann, wenn ohnehin Arbeiten an der Fassade anstehen.<br />
Der Austausch von Fenstern ist häufig nicht wirtschaftlich, sofern die Fenster im Bestand<br />
noch voll funktionstüchtig und dicht sind. Die Energieeinsparung allein ist aus wirtschaftlicher<br />
Sicht kein Argument für den Austausch von Fenstern. Ein erhöhter Wohnkomfort, die Reduzierung<br />
von unkontrolliertem Luftaustausch und die Verringerung der Gefahr von Schimmelbildung<br />
bei richtiger Ausführung sind weitere Argumente, die Fenster zu erneuern.<br />
Hinsichtlich der Modernisierung der Anlagentechnik wird davon ausgegangen, dass im Bestand<br />
ein Niedertemperaturkessel aus den 80/90er Jahren eingesetzt wird, und dieser gegen<br />
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