Teilkonzept-Integrierte-Waermenutzung - Ingelheim
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Das gesamte wirtschaftliche Potenzial dieses Sektors der Stadt <strong>Ingelheim</strong> lässt sich auf<br />
ca. 5.000 MWh f pro Jahr beziffern. Anteilig bezogen auf den gesamten Endenergieverbrauch<br />
für Raumheizungen lassen sich somit ca. 19 % einsparen.<br />
2.2.4 Szenario bis 2050 im Sektor Gewerbe/Handel/Dienstleistung und Landwirtschaft<br />
Raumwärme<br />
In der nachstehenden Abbildung 2-10 sind die Szenarien für die unterschiedlichen Sanierungsraten<br />
dem technischen und wirtschaftlich möglichen Einsparpotenzial im Sektor GHD+L<br />
gegenübergestellt.<br />
Die Raten zur Reduzierung des Endenergieverbrauchs im Bereich GHD+L sind der Studie<br />
„Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland<br />
bei Berücksichtigung der Entwicklung in Europa und global“ von DLR, Fraunhofer IWES<br />
und IfnE von 2012 [DLR 2012] entnommen. Sie stellen keine Prognosen dar, sondern geben<br />
mit einer Sanierungsrate von 1 % den Trend und mit einer durchschnittlichen Sanierungsrate<br />
von 1,7 % die erforderliche Rate an, um die im Energiekonzept der Bundesregierung formulierten<br />
Ziele bis zum Jahr 2050 zu erreichen.<br />
Das Szenario geht davon aus, dass die beheizte Nutzfläche bis 2020 zunächst leicht zunimmt,<br />
dann bis 2050 allerdings kontinuierlich abnimmt. Im gleichen Zeitraum erfolgt der<br />
Flächenzubau aber unter besseren Standards. Ebenso findet eine Modernisierung des Altbaus<br />
mit gleichzeitigem Abriss und Neubau unter wiederum besseren Standards statt. Diese gegenläufige<br />
Entwicklung führt trotz Flächenzubau zu einem sinkenden Endenergieverbrauch.<br />
Hinzukommend wird eine Steigerung der Sanierungsrate von heute 1 % auf 1,7 % bis zum<br />
Jahr 2020 unterstellt. Die Sanierungsrate von 1,7 % soll bis zum Jahr 2050 beibehalten werden,<br />
um das Ziel des Energiekonzeptes der Bundesregierung zu erreichen. Wegen der höheren<br />
Abriss- und folglich höheren Neubaurate, kann ein signifikant niedriger spezifischer Endenergieverbrauch<br />
für Raumwärme realisiert werden.<br />
Bei einer Sanierungsrate von 1 % wird der Energieverbrauch für Raumwärme im Jahr 2022<br />
gegenüber dem Jahr 2010 von 26.000 MWh/a auf ca. 23.000 MWh/a sinken. Wenn die Sa-<br />
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