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Teilkonzept-Integrierte-Waermenutzung - Ingelheim

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2.1.3 Szenarien bis 2030 im Sektor Haushalte<br />

Wärmebereich<br />

Nach statistischen Hochrechnungen verbrauchen die Haushalte in der Stadt <strong>Ingelheim</strong> am<br />

Rhein jährlich eine Wärmemenge von 221.000 MWh/a. Laut der Studie „Modell Deutschland“<br />

[PROGNOS, 2009] wird aktuell von einer energetischen Sanierungsrate von etwa 1 % (bezogen<br />

auf den Gesamtbestand) ausgegangen. Die energetische Sanierungsrate von 1 % in der<br />

Abbildung 2-4 stellt den derzeitigen Trend dar, und bildet immer noch eine gute Basis zur<br />

Abbildung der aktuellen Politiken. Die Novellierung der Energieeinsparverordnung im Jahr<br />

2009 und die Einführung des Erneuerbaren Wärmegesetzes (EEWärmeG) sind hierbei berücksichtigt.<br />

Die energetische Sanierungsrate von 2 % pro Jahr stellt ein Zielszenario dar und<br />

steht, gemäß den Klimaschutzzielen der Bundesregierung, für die weitgehende „Klimaneutralität“<br />

des Gebäudebestandes bis zum Jahr 2050. Es zeigt auf, was notwendig ist, um das Ziel<br />

zu erreichen. Die Unterschiede zum Trendszenario liegen im sofortigen Anstieg der Sanierungsrate,<br />

sowie höheren Anforderungen an die Energieeffizienz der Gebäudehülle. Bei Erhöhung<br />

der Sanierung von 1 % auf 2 % pro Jahr kann im Jahr 2022 der Wärmeverbrauch<br />

der privaten Haushalte bei ca. 190.000 MWh/a liegen. Die Sanierungsrate von 3 % pro Jahr<br />

stellt ein noch ambitionierteres Zielszenario dar.<br />

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