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zum ADHS-Report der GEK

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gung von Eltern 10- bis 18-jähriger Schülerinnen <strong>der</strong> Allgemeinbevölkerung<br />

(n=1.122) erreichten diese durchschnittliche Werte von 75,4-78,3 %. Bei einer<br />

telefonischen Befragung einer repräsentativen Elternstichprobe (n=1.008) lagen<br />

die Durchschnittswerte mit 77,8-83,6 % noch einmal höher. Im Vergleich<br />

mit klinischen (kin<strong>der</strong>- und jugendpsychiatrischen) Stichproben fielen die von<br />

den hier befragten Eltern angegeben Werte dagegen durchschnittlich deutlich<br />

positiver aus (vgl. Mattejat & Remschmidt, 2006).<br />

Insgesamt beurteilten die befragten Eltern die Symptomatik im Mittel als mäßig<br />

belastend sowohl für das Kind als auch für die Bezugspersonen.<br />

5.2.9 Information und Unterstützung<br />

In dem nun folgenden Abschnitt geht es um den Informationsstand <strong>der</strong> Befragten<br />

zu AD(H)S selbst und den Behandlungsmöglichkeiten sowie ihren Bedarf<br />

an weiterer Unterstützung. Hier wurde zunächst erhoben, welche Informationsquellen<br />

Eltern häufig nutzen, um sich über AD(H)S zu informieren.<br />

Krankenkasse<br />

Fernsehen<br />

Internet<br />

Selbsthilfeorganisation<br />

o<strong>der</strong> -gruppe<br />

betroffene Bekannte<br />

Bücher<br />

Erziehungsberatungsstelle<br />

Psychologe<br />

Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendpsychiater<br />

Kin<strong>der</strong>arzt<br />

Sonstige Infoquelle<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

Abb. 39: Häufigkeit genutzter Informationsquellen<br />

häufig manchmal selten nie keine Angabe<br />

Interessanterweise nutzten die Eltern als Informationsquelle über AD(H)S am<br />

häufigsten Bücher (vgl. Abb. 39). Ebenfalls häufig gaben sie Kontakte mit Kin<strong>der</strong>-<br />

und Jugendpsychiatern, das Internet, an<strong>der</strong>e Betroffene im Bekanntenkreis<br />

sowie den Kin<strong>der</strong>arzt an. Eher selten wurden Informationen von Erziehungsberatungsstellen,<br />

Selbsthilfeorganisationen o<strong>der</strong> -gruppen, Psychologinnen<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Krankenkasse bezogen, wobei vor allem die seltene Nutzung von<br />

106 <strong>GEK</strong>-Edition

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