zum ADHS-Report der GEK
zum ADHS-Report der GEK
zum ADHS-Report der GEK
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Anzahl <strong>der</strong> Befragten war in einigen Bundeslän<strong>der</strong>n allerdings sehr gering, so<br />
dass diese Unterschiede nicht verallgemeinert werden können.<br />
Tab. 1: Häufigkeit an<strong>der</strong>er Diagnosen vor AD(H)S 37<br />
Diagnose<br />
Anteil<br />
( %)<br />
Über- o<strong>der</strong> Unterfor<strong>der</strong>ung 1,0<br />
Tief greifende Entwicklungsstörung 1,4<br />
Allergie/n 2,3<br />
Emotionale Störungen 2,6<br />
Teilleistungsstörungen (ohne nähere Bezeichnung) 2,6<br />
Dyskalkulie/Rechenschwäche 2,7<br />
Hochbegabung 2,9<br />
Verhaltensstörung/Störung des Sozialverhaltens 2,9<br />
Familiäre Probleme 3,7<br />
Erziehungsprobleme 5,1<br />
Sprachstörung/-probleme 5,1<br />
Konzentrationsprobleme 5,3<br />
Temperament/Charaktereigenschaften 9,5<br />
Motorische Defizite 9,8<br />
Entwicklungsverzögerung/-störung 10,1<br />
Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) 10,1<br />
Wahrnehmungsstörungen<br />
(Hören, Sehen, zentral o<strong>der</strong> peripher)<br />
15,7<br />
Sonstige Diagnose 32,6<br />
Die Dauer bis zur Erstdiagnose hing auch davon ab, an wen sich die Eltern<br />
zuerst wandten. Es zeigte sich, dass bei stärker spezialisierten ersten Ansprechpartnern<br />
(z. B. Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiaterinnen, Psychologinnen,<br />
Fachkliniken, sozialpädiatrischen Zentren o<strong>der</strong> Diensten (SPZ), För<strong>der</strong>einrichtungen,<br />
aber auch Neurologinnen) die Dauer bis zur Diagnose kürzer<br />
37<br />
Prozentanteil bezogen auf Kin<strong>der</strong> mit mindestens einer an<strong>der</strong>e Diagnose, n=623; Mehrfachangaben<br />
möglich<br />
72 <strong>GEK</strong>-Edition