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zum ADHS-Report der GEK

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4 Methodik<br />

Die vorliegende Untersuchung glie<strong>der</strong>t sich in drei Teilstudien: Teilstudie I umfasst<br />

eine qualitative und quantitative Elternbefragung zu Diagnosestellung,<br />

Versorgung und Informationsbedarf, Teilstudie II bezieht sich auf eine bundesweite<br />

Befragung von Schulbehörden und Kultusministerien. In Teilstudie III<br />

stand die Auswertung <strong>der</strong> <strong>GEK</strong>-Daten (Diagnosen, Verordnungen <strong>der</strong> Arzneimittel-<br />

und Heilmitteldaten) im Mittelpunkt. Die folgenden Abschnitte erläutern<br />

kurz die Methodik <strong>der</strong> Teilstudien.<br />

4.1 Teilstudie I: Elternbefragung<br />

4.1.1 Qualitative Interviews<br />

Kernstück <strong>der</strong> Elternbefragung (Teilstudie I) ist ein standardisierter Fragebogen,<br />

<strong>der</strong> an <strong>GEK</strong>-versicherte Eltern verschickt wurde, die mindestens ein Kind<br />

haben, das Methylphenidat verordnet bekommen hat. Eine erste Fassung des<br />

Fragebogens wurde auf Basis einer ausführlichen Literaturrecherche erstellt.<br />

Um zu überprüfen, ob dieser Fragebogen für die Studie geeignet ist, wurden<br />

vier qualitative Interviews durchgeführt. Diese sollten dazu dienen, auch Themenbereiche<br />

und Schwierigkeiten aufzudecken, die auf Grund von sozialen<br />

Tabuisierungen in standardisierten Befragungen tendenziell verschwiegen<br />

werden und den Fragebogen um Themenkomplexe zu erweitern, denen die<br />

Interviewten in <strong>der</strong> qualitativen Befragung große Bedeutung beimessen.<br />

Der für diese ergänzende Befragung entwickelte Interviewleitfaden umfasste<br />

folgende Themenbereiche:<br />

• Erste Hinweise auf Auffälligkeiten beim Kind<br />

• Weg zur Diagnose<br />

• Betreuung durch den/die behandelnde Ärztin<br />

• Therapieverlauf<br />

• Zugang zu Informationen über die Erkrankung<br />

• Ursachenzuschreibung<br />

• Einstellung <strong>der</strong> Eltern zu Medikamenten<br />

• Kooperation mit Lehrern o<strong>der</strong> Erziehern<br />

• Planung, bzw. Gestaltung <strong>der</strong> Phase des Übergang ins Erwachsenenalter<br />

• Zukunftsperspektive<br />

46 <strong>GEK</strong>-Edition

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