zum ADHS-Report der GEK
zum ADHS-Report der GEK
zum ADHS-Report der GEK
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
könnte es auch ein Hinweis darauf sein, dass die Jugendlichen tendenziell auf<br />
ein Leben ohne Medikamente ab einem Alter von 18 Jahren vorbereitet werden.<br />
80%<br />
Prozent aller Kin<strong>der</strong>, die das jeweilige Alter bereits erreicht<br />
haben<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />
Alter<br />
Abb. 26: Prozentsatz <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>, die in einem bestimmten Alter Methylphenidat-<br />
Präparate o<strong>der</strong> Amphetaminrezepturen erhalten haben 49<br />
Verordnung und Titrierung sowie Verlaufskontrolle<br />
Nach Angaben <strong>der</strong> Eltern haben im Verlauf <strong>der</strong> bisherigen Behandlung am<br />
häufigsten Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiaterinnen die Medikamente verordnet<br />
(55,3 %), gefolgt von Kin<strong>der</strong>ärzten (44,9 %) und Fachkliniken (12,4 %). Bei 7,6<br />
% bzw. 5,6 % verordneten diese auch <strong>der</strong> Hausarzt/Allgemeinmediziner o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>e Ärzte.<br />
Als sonstige Verordnende angegeben wurden in erster Linie Ärzte an sozialpädiatrischen<br />
Zentren o<strong>der</strong> (Kin<strong>der</strong>-)Neurologen, allerdings auch einige Male<br />
Psychologen. 50<br />
49<br />
50<br />
Prozentanteil an allen Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Befragten, die das entsprechende Alter <strong>zum</strong> Zeitpunkt<br />
<strong>der</strong> Befragung bereits erreicht hatten (n=2.209)<br />
Hier könnte es sein, dass die Eltern Psychologinnen mit ärztlichen Psychotherapeutinnen<br />
verwechseln, wobei erstere keine Medikamentenverordnungen ausstellen können.<br />
92 <strong>GEK</strong>-Edition