zum ADHS-Report der GEK
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Für die Gruppe <strong>der</strong> 6-18-Jährigen wurden fast die Hälfte (48,5 %) <strong>der</strong> Verordnungen<br />
von <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>ärztin ausgestellt, fast ein Viertel (23 %) <strong>der</strong> Verordnungen<br />
erstellte <strong>der</strong> Nervenarzt und 16,6 % die Allgemeinmedizinerin (vgl. Tabelle<br />
15.<br />
Tab. 16: Verordner von MPH und/o<strong>der</strong> Atomoxetin für über 18-Jährige/<br />
Anteil Verordnungen (2006)<br />
Klinik/<br />
Institut<br />
An<strong>der</strong>e<br />
Kin<strong>der</strong>arzt<br />
Nervenarzt<br />
Allgemeinmediziner<br />
Internist<br />
Gesamt<br />
108 Vo 783 Vo 365 Vo 929 Vo 119 Vo 57 Vo 2361Vo<br />
4,6 % 33,2 % 15,5 % 39,4 % 5,0 % 2,3 % 100 %<br />
Von den 2.361 Verordnungen waren 90 % für MPH und 10 % für Atomoxetin<br />
ausgestellt.<br />
Bei den über 18-Jährigen werden knapp 40 % <strong>der</strong> Verordnungen von <strong>der</strong> Allgemeinmedizinerin<br />
und ein Drittel <strong>der</strong> Verordnungen vom Nervenarzt ausgestellt.<br />
Der Anteil <strong>der</strong> Verordnungen, die in Kliniken o<strong>der</strong> Instituten ausgestellt<br />
werden, ist mit 15,5 % (vgl. Tabelle 16) deutlich höher als in den beiden an<strong>der</strong>en<br />
Altersgruppen (über 6 Jahre: 6,7 % (vgl. Tabelle 14); 6-18 Jahre: 8,1 %<br />
(vgl. Tabelle 15).<br />
Das Verhältnis <strong>der</strong> Verordnungen für MPH und Atomoxetin ist in allen drei Altersgruppen<br />
mit etwa 9:1 sehr ähnlich.<br />
Im Folgenden werden Vergleiche angestellt zwischen<br />
• Versicherten mit Stimulanzientherapie (ohne Ergotherapie, Logopädie o.<br />
ä.)<br />
• Versicherten mit Stimulanzientherapie und Ergotherapie-Behandlungen<br />
sowie<br />
• Versicherten mit Stimulanzientherapie und Logopädie-Behandlungen.<br />
5.194 Versicherte erhalten außer einer medikamentösen Therapie mit Stimulanzien<br />
keine weitere Therapie wie Ergotherapie, Logopädie o. ä.<br />
In <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> unter 6-jährigen Versicherten mit Stimulanzientherapie ist<br />
<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> behandelten Jungen größer als in den übrigen Altersgruppen bis<br />
18 Jahre, bei den über 18-Jährigen werden im Verhältnis deutlich mehr weibliche<br />
Versicherte mit Stimulanzien versorgt als in den an<strong>der</strong>en Altersgruppen.<br />
Mehr als 60 % <strong>der</strong> Versicherten mit Stimulanzientherapie waren 2006 10-15<br />
Jahre alt (vgl. Tabelle 17).<br />
132 <strong>GEK</strong>-Edition