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zum ADHS-Report der GEK

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gend umgesetzt werden und insbeson<strong>der</strong>e ob die betroffenen Eltern genügend<br />

über alle Therapieformen informiert sind und entsprechende Unterstützung bei<br />

<strong>der</strong>en Umsetzung erhalten.<br />

Beratung des Kindes zu<br />

Problemsituationen<br />

598<br />

475<br />

188<br />

852<br />

Aufklärung des Kindes<br />

über <strong>ADHS</strong><br />

577<br />

571<br />

357<br />

589<br />

Beratung <strong>der</strong> Eltern zu<br />

Erziehung/Umgang mit<br />

Problemsituationen<br />

455<br />

701<br />

482<br />

562<br />

Aufklärung <strong>der</strong> Eltern über<br />

<strong>ADHS</strong><br />

522<br />

803<br />

769<br />

101<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

gar nicht hilfreich mäßig hilfreich überwiegend hilfreich<br />

sehr hilfreich nicht erhalten keine Angabe<br />

Abb. 21: Bewertung <strong>der</strong> Bestandteile <strong>der</strong> Psychoedukation<br />

Die Auswertungen <strong>der</strong> Elternbefragung ergaben zunächst, dass 94,9 % <strong>der</strong><br />

Eltern über die Störung AD(H)S aufgeklärt wurden, 73,9 % wurden zu Fragen<br />

<strong>der</strong> Erziehung o<strong>der</strong> des eigenen Umgangs mit Problemsituationen beraten.<br />

73,7 % <strong>der</strong> Eltern, die beraten wurden, bewerteten die Aufklärung als überwiegend<br />

o<strong>der</strong> sehr hilfreich, und 71,2 % dieser beratenen Eltern bewerteten die<br />

Erziehungsberatung als hilfreich o<strong>der</strong> sehr hilfreich (vgl. Abb. 21).<br />

In 71,8 % <strong>der</strong> Fälle wurde das Kind selbst über die Störung AD(H)S aufgeklärt,<br />

knapp 60 % <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> erhielten eine Beratung <strong>zum</strong> Umgang mit Problemsituationen.<br />

Die über AD(H)S aufgeklärten Kin<strong>der</strong> waren zwar im Mittel signifikant<br />

(ca. ein Jahr) älter als die nicht aufgeklärten (M=13,3 versus 12,3 Jahre). Gleiches<br />

gilt auch für die zu Problemsituationen beratenen Kin<strong>der</strong> (M=13,3 vs. 12,5<br />

Jahre). Allerdings waren die Unterschiede im Alter bei Erstdiagnose gering:<br />

Kin<strong>der</strong>, die eine Beratung erhielten, waren bei Erstdiagnose im Mittel 7,7 Jahre<br />

alt, die nicht beratenen waren 7,4 Jahre alt. Ähnlich verhielt es sich bezogen<br />

auf die Aufklärung. Es gibt somit keine klaren Zusammenhänge mit dem Alter<br />

des Kindes, obwohl sich tendenziell zeigt, dass bei höherem Diagnosealter das<br />

Kind häufiger aufgeklärt und beraten wurde.<br />

Die Aufklärung des Kindes beurteilten die Eltern nur in 58,3 % als überwiegend<br />

o<strong>der</strong> sehr hilfreich, die Beratung in 50,1 %.<br />

84 <strong>GEK</strong>-Edition

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