zum ADHS-Report der GEK
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Tab. 7:<br />
Versicherte mit Stimulanzienverordnungen nach Altersgruppen und Geschlecht<br />
(2005/2006)<br />
< 6<br />
Jahre<br />
6-18 Jahre<br />
>18 Jahre<br />
Altersgruppen<br />
Versicherte<br />
2005<br />
männlich<br />
weiblich<br />
Versicherte<br />
2006<br />
männlich<br />
weiblich<br />
23 90 % 10 % 32 88 % 12 %<br />
5.227 82 % 18 % 6.127 81 % 19 %<br />
367 62 % 38 % 430 68 % 32 %<br />
Tab. 8:<br />
Vergleich 2005/2006: Anzahl Versicherte mit Stimulanzienverordnungen/Anzahl<br />
Verordnungen<br />
Anzahl<br />
Versicherte<br />
2005 2006<br />
Altersgruppen<br />
Verän<strong>der</strong>ung<br />
in %<br />
Anzahl<br />
Verordnungen<br />
2005 2006<br />
Verän<strong>der</strong>ung<br />
in %<br />
< 6 Jahre 23 32 +39 % 117 105 -10 %<br />
6-18 Jahre<br />
5.227 6.127 +17 % 33.184 39.72<br />
7<br />
+20 %<br />
> 18 Jahre 367 430 +17 % 2.087 2.361 +13 %<br />
Im Vergleich <strong>der</strong> Jahre 2005 und 2006 nimmt die Zahl <strong>der</strong> Versicherten mit<br />
Stimulanzienverordnungen in allen Altersgruppen zu, in <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> unter<br />
6-Jährigen um 39 %, bei den 6-18-Jährigen und bei den über 18-Jährigen um<br />
jeweils 17 % (vgl. Tabelle 8).<br />
Auffällig ist, dass in <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> unter 6-Jährigen die Zahl <strong>der</strong> Versicherten<br />
mit Stimulanzienverordnungen ansteigt, die Anzahl <strong>der</strong> Verordnungen aber um<br />
10 % sinkt. Zu beachten ist, dass sowohl Atomoxetin als auch Methylphenidat<br />
für die Behandlung von Kin<strong>der</strong>n unter 6 Jahren gar nicht zugelassen sind. Für<br />
die Behandlung <strong>der</strong> über 18-Jahrigen ist Methylphenidat nicht zugelassen, eine<br />
Behandlung mit Atomoxetin kann in beson<strong>der</strong>en Fällen auch über das vollendete<br />
18. Lebensjahr hinaus fortgesetzt werden.<br />
Die Gruppe <strong>der</strong> 6-18-jährigen Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen wurde in kleinere Altersgruppen<br />
unterteilt, um zu untersuchen, für Kin<strong>der</strong> welcher Altersgruppe<br />
beson<strong>der</strong>s häufig Stimulanzienverordnungen ausgestellt wurden.<br />
<strong>GEK</strong>-Edition 127