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zum ADHS-Report der GEK

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„Zeitweise drehte sich in unserem Haushalt alles nur noch um dieses<br />

Kind und ich hatte immer das Gefühl, die an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong> werden vernachlässigt.“<br />

„Nicht nur die Eltern sind massivem Druck ausgesetzt, son<strong>der</strong>n auch die<br />

Geschwisterkin<strong>der</strong> ohne ADS. Unsere Kin<strong>der</strong> haben beide auf ihre Art<br />

gelitten. Das ADS-Kind, weil <strong>der</strong> kleine Bru<strong>der</strong> alles besser geschafft<br />

hat. Der kleine Bru<strong>der</strong>, weil er immer alles ausbügeln wollte, um Frieden<br />

zu haben. Manchmal wäre eine „Betreuung“ <strong>der</strong> ganzen Familie wichtig!“<br />

60%<br />

50%<br />

48,9%<br />

44,6%<br />

40%<br />

30%<br />

25,3%<br />

24,7%<br />

32,7%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

15,5%<br />

4,0%<br />

1,9%<br />

1,4% 1,1%<br />

gar nicht kaum deutlich massiv keine Angabe<br />

Kind<br />

Familie<br />

Abb. 9: Leidensdruck des Kindes und Belastung <strong>der</strong> Familie durch die AD(H)S-<br />

Problematik vor einer Behandlung<br />

Komorbide Störungen<br />

Da – wie oben dargestellt – von AD(H)S betroffene Kin<strong>der</strong> oft unter komorbiden<br />

Störungen leiden, erhob eine weitere Frage, inwiefern vor einer AD(H)Sspezifischen<br />

Behandlung Probleme in diesen Bereichen bestanden. Gefragt<br />

wurde nach Aggressivität, emotionalen Problemen, Ängstlichkeit, Motorik/Koordination,<br />

Sprach- o<strong>der</strong> Sprechstörungen, dissozialem Verhalten, Lernproblemen/schulischen<br />

Leistungsdefiziten sowie Drogen- o<strong>der</strong> Alkoholmissbrauch<br />

(vgl. hierzu auch Abschnitt 2.1.3).<br />

Das Vorliegen von Problemen in den aufgeführten Bereichen sollten die Befragten<br />

ebenfalls auf einer vierstufigen Skala bewerten. Bei <strong>der</strong> Frage nach<br />

Drogen- o<strong>der</strong> Alkoholmissbrauch war außerdem die Antwortoption „altersbedingt<br />

nicht zutreffend“ vorgesehen, in Bezug auf schulische Schwierigkeiten<br />

konnten die Eltern alternativ „kein Schulkind“ ankreuzen.<br />

<strong>GEK</strong>-Edition 65

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