zentralerkreditaussch uss - Verband deutscher Pfandbriefbanken

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Die nachstehende Tabelle veranschaulicht die vorgeschlagene Systematik:
Forderungsklassen (k)
Gruppenunternehmen (j)
Corporates Retail ... K Gesamt
(∑ k )
Mutter C M R M ... K M
Beispiel (a)
G M
Tochter A C A R A ... G A
... ... ... ... ...
Tochter J C J R J ...
K J
Beispiel (a) und
(b)
Gruppe (∑ j ) C R ... K
Beispiel (d)
G J
Beispiel (c )
G
Wenn gilt: ∑ der Forderungsklassen, die beim Institut bzw. der in der Gruppe vom jeweils
fortgeschritteneren Ansatz ausgenommen werden, in Bezug auf eine Bezugsgröße ≤ 0,2 ×
G, dann
(a)
(b)
(c)
(d)
Partial Use für Forderungsklasse K beim Institut j auf Einzelebene,
Partial Use für Forderungsklasse K beim Institut j auf Gruppenebene,
Partial Use für gesamtes Institut j auf Gruppenebene,
Partial Use für Forderungsklasse K bei allen Gruppenunternehmen.
Um den Erfassungsaufwand der Institute vertretbar zu halten, sollte die Einhaltung der
Materialitätsgrenze vom Institut regelmäßig – höchstens aber jährlich – geprüft und den
Aufsichtsbehörden gemeldet werden. Festgestellte Überschreitungen sollten nur im Fall
einer anzunehmenden Nachhaltigkeit dazu führen, dass das Institut /die Gruppe einen verpflichtenden
Zeitplan zur Einbeziehung zusätzlicher Forderungsklassen in den IRB-
Ansatz vorlegen muss. Die Aufsicht sollte im Rahmen des bankaufsichtlichen Überprüfungsprozesses
die angemessene Qualifizierung von Überschreitungen beurteilen.
Entsprechende Möglichkeiten eines dauerhaften Partial Use sollten auch zwischen dem
einfachen und dem fortgeschrittenen IRB-Ansatz gewährt werden. Als Bezugsgröße (ii)
wären entsprechend die nach dem einfachen IRB-Ansatz ermittelten „Risk Weighted Assets“
heranzuziehen.
Übergangsweiser Partial Use
Ein übergangsweiser „Partial Use“ sollte ab Inkrafttreten von Basel II für mindestens 10
Jahre möglich sein und sich auf die oben definierten Forderungsklassen beziehen. Notwendig
erscheint auch ein pragmatischer Umgang mit dem geforderten Plan zur Ausweitung
des IRB-Ansatzes auf alle Rechtseinheiten und Geschäftsfelder. Änderungen der Organisations-
oder der Geschäftsstruktur (z. B. durch Neuakquisitionen) müssen flexibel
. . .