100 Tage Regierung - Österreich Journal
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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 70 / 31. 03. 2009<br />
Traudi und Hugo Portisch<br />
DIE OLIVE & WIR<br />
Die Wunder wachsen, ohne<br />
daß man sie säen muß<br />
Wer kennt Hugo Portisch nicht als denjenigen,<br />
der uns <strong>Österreich</strong> und die Welt erklärt?<br />
Und viele kennen<br />
auch seine Frau Gertraude<br />
als Schriftstellerin,<br />
und als Traudi<br />
Reich als Autorin<br />
vieler Kinderbücher.<br />
Aber wissen Sie, daß<br />
die beiden ganz plötzlich<br />
und über Nacht<br />
Besitzer eines alten<br />
Bauernhauses in der<br />
Toskana wurden und dort die seltsamsten<br />
Erlebnisse und Begegnungen hatten? Mitten<br />
im Sommer mußte Hugo Portisch einen Film<br />
über die Winterarbeit seiner bäuerlichen<br />
Nachbarn im Olivenhain drehen. Um das<br />
Leben eines Hundes zu retten, kam es zu<br />
einer Verschwörung, an der sich der katholische<br />
Pfarrer, der kommunistische Bürgermeister,<br />
die Carabinieri und die Bauern beteiligten.<br />
Bei skurrilen Begegnungen mit den<br />
toskanischen Menschen konnten die beiden<br />
fast mehr über ihre eigenen als über die<br />
fremden Seelen erfahren.<br />
Foto: Ecowin Verlag<br />
Für Sie gelesen<br />
In diesem Buch erlauben Ihnen Traudi und<br />
Hugo Portisch, einen kurzen, aber sehr persönlichen<br />
Blick über den Gartenzaun ihres<br />
Lebens zu werfen. Abseits der Kamera erfahren<br />
Sie, wie sich eine alte Hausruine der<br />
beiden bemächtigt und ihnen ein Leben besonderer<br />
Art ermöglicht hat.<br />
Gertraude Portisch, geboren und aufgewachsen<br />
in Wien, erwachsen geworden in England,<br />
heimgekehrt nach <strong>Österreich</strong>, ist Autorin<br />
von Lyrikbänden, Novellen und einem<br />
Roman. Gemeinsam mit ihrem Mann verfaßte<br />
sie die populäre Pilzkunde „Pilzesuchen<br />
ein Vergnügen“. Unter dem Namen Traudi<br />
Reich ist sie in vielen Kinderzimmern<br />
Deutschlands, <strong>Österreich</strong>s und der Schweiz<br />
zu Hause.<br />
78<br />
Dr. Hugo Portisch war Chefredakteur des<br />
„Kurier“, außenpolitischer Kommentator<br />
des Bayerischen Fernsehens, Chefkommentator<br />
des ORF, Verfasser zahlreicher Bücher,<br />
darunter „Friede durch Angst“, „So sah ich<br />
China“, „So sah ich Sibirien“, und Autor der<br />
historischen Fernsehdokumentationen „<strong>Österreich</strong><br />
I“ und „<strong>Österreich</strong> II“. Für seine journalistischen<br />
Leistungen erhielt er zahlreiche<br />
Preise und Auszeichnungen.<br />
Traudi und Hugo Portisch<br />
DIE OLIVE & WIR<br />
Ecowin Verlag<br />
224 Seiten, 15 x 21,5, geb. mit Umschlag<br />
Euro 19,95, 978-3-902404-72-5<br />
http://www.ecowin.at<br />
Erlebte Geschichte<br />
90 Jahre Oberösterreich<br />
erzählt von seinen Menschen<br />
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und<br />
dem Zusammenbruch der Monarchie wurde<br />
aus dem Erzherzogtum <strong>Österreich</strong> ob der<br />
Enns das Bundesland Oberösterreich. Ein langer<br />
Weg liegt hinter<br />
dem Land und<br />
es kann auf eine<br />
bewegte Geschichte<br />
zurückblicken,<br />
die Meilensteine<br />
und große Errungenschaften,<br />
aber<br />
auch dunkle und<br />
grausame Kapitel beschert hat. Und wer<br />
könnte diese Geschichte besser erzählen als<br />
seine Bürgerinnen und Bürger? So kamen<br />
Erinnerungen zusammen, die berühren, beeindrucken<br />
und auch nachdenklich machen.<br />
Erlebte Geschichte, Trauner Verlag<br />
372 Seiten, 21,5 x 24,5 cm,<br />
Hardcover, Euro 19,90<br />
ISBN 978-3-85499-610-1<br />
http://www.trauner.at<br />
Wolfgang Franz<br />
Kaiserliches Wien<br />
Bekannte Orte, kuriose Geschichten<br />
Dieser Titel ist in der Buchreihe „wienfacetten“<br />
des Metro-Verlages erschienen. Er reiht<br />
sich damit in die Riege der Bücher über die<br />
„Kaiserzeit“ ein, die<br />
Neues und Kurioses<br />
über Sisi & Co offenbaren<br />
sollen. Die<br />
kurzweilige Publikation<br />
handelt allerdings<br />
nicht nur von monarchischen<br />
Anekdoten<br />
zum Schmunzeln. Es<br />
erzählt von der längst<br />
vergangenen Zeit in<br />
der Metropole des<br />
Kaiserreichs. So gibt Autor Wolfgang Franz<br />
Kurioses und Seltsames über Architektur,<br />
Armee oder Verwaltung wieder. In 54 Kurzgeschichten,<br />
die zumeist auf zwei Seiten abgehandelt<br />
werden, wird nicht nur über „Das<br />
Dickerchen aus der Wachau“, „Mayerling<br />
Psycho“, sondern etwa auch über „Rauchende<br />
Frauen“ auf recht humoristische Weise<br />
berichtet. So erzählt „Des Kaisers Leibstuhl“<br />
von den verschiedenen „Sessel-WC’s“, die<br />
der oberste Monarch bei verschiedensten Anlässen<br />
zu benutzen pflegte. Diese und ähnliche<br />
Geschichten sollen anscheinend die Menschen<br />
hinter dem gottgleichen Kaiserhaus<br />
zeigen, mit all ihren Schwächen und Bedürfnissen.<br />
Insgesamt ergibt sich ein recht amüsanter<br />
Streifzug durch das Wien im 19. und<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts. Manchmal<br />
drängt sich beim Leser die Frage auf, ob der<br />
„gute alten Zeit“ nachgetrauert wird. Da es<br />
sich aber nicht um eine kritische Auseinandersetzung<br />
mit einer Zeit voll Armut und<br />
Krieg handeln soll und kann, bleibt das Büchlein<br />
was es zuvorderst ist – eine Ansammlung<br />
von witzigen Anekdoten, die die Wartezeit<br />
beim Arzt, oder die Reise im Zug verkürzen<br />
können.<br />
Wolfgang Franz<br />
Kaiserliches Wien –<br />
Bekannte Orte, kuriose Geschichten<br />
Metro-Verlag<br />
127 Seiten, Euro 12,00<br />
ISBN 978-3-902517-21-0 Wien 2008<br />
Auch als Hörbuch erhältlich.<br />
http://www.metroverlag.at<br />
»<strong>Österreich</strong> <strong>Journal</strong>« – http://www.oesterreichjournal.at