Von der GewÃ¤sserpflege zur GewÃ¤sserentwicklung - WBW ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Der letzte Teil der Fortbildung wendet sich dem Thema Arbeitsschutz zu, das leider bei manchen Unterhaltungspflichtigen nicht genügend ernst genommen wird; doch drohen bei Verstößen gegen die Unfallverhütungsvorschriften – die Gesetzeskraft haben – Bußgelder, Strafverfahren oder fristlose Kündigungen. In diesem Kapitel werden daher die wichtigsten Regeln zum Unfallschutz erläutert und mit den gesetzlichen Vorgaben zu Ausrüstung, Handhabung von Werkzeugen und Geräten sowie Sicherung der Arbeitsstellen sinnvoll ergänzt. Von der Gewässerpflege zur Gewässerentwicklung Seite 62
Fortbildungsthema Nr. 3 „Arbeiten im Lebensraum Fließgewässer“ Projektgruppe Dr. Axel Alf Manfred Bauer Henry Czoske Heinz Daucher Roland Frick Wolfgang Hauck Martin Lehmann Heinz Reinöhl Helmut Schwab Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz, Kirchheim/T. Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz, Kirchheim/T. WBW Fortbildungsgesellschaft für die Gewässerpflege mbH Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz, Kirchheim/T. Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege, Stuttgart Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz, Künzelsau Bei diesem Thema sollten die Teilnehmer der Gewässernachbarschaften erfahren, dass die aquatischen Organismen bestimmte Ansprüche an ihren Lebensraum haben und dass sie bei Veränderung bestimmter abiotischer Faktoren (Strömung, Substrat, Licht, Temperatur und Stoffeintrag) nicht überleben können. Es sollte außerdem vor diesem Hintergrund gezeigt werden, welche Auswirkungen die Gewässerunterhaltung auf die Lebensbedingungen im Gewässer hat. Darauf aufbauend, schloss sich die Fragestellung an, wie die Gewässerunterhaltung naturverträglich praktiziert werden kann, dergestalt, dass z.B. entsprechende Verfahren und Geräte zum geeigneten Zeitpunkt eingesetzt werden. Durch die Vermittlung von Wissen über Gewässerorganismen, ihre Habitatansprüche und Anpassungsstrategien sollte den Teilnehmern bewusst gemacht werden, was für eine Bedeutung die Gewässer als Lebensraum für eine Vielzahl ganz verschiedenartiger Organismen haben. Der Inhalt der Nachbarschaftstage soll in drei Themenblöcke aufgegliedert werden: 1. Ohne Wasser kein Leben Der Einstieg in das Thema sollte dazu dienen, über die Betrachtung globaler Zusammenhänge die elementare Bedeutung des Wassers zu vermitteln. Schwerpunkte sollten dabei die dominante Funktion des Wassers für das Leben schlechthin und die Fließgewässer als Lebensadern und letztlich alles verbindende dynamische Strukturen in der Landschaft sein. 2. Entwicklung von Fließgewässern und Anpassung der Wasserorganismen STOFFEINTRAG und LICHT beeinflussen als äußerer Faktoren den Gewässerlebensraum. Die STRÖMUNG (schnell- und langsam fließende Bereiche, hinter- und nebeneinander) nimmt als „innere Antriebskraft“ im Wechselspiel mit dem SUBSTRAT (Besiedlungsfläche, Nährboden, Rückzugsbereich) eine herausragende Rolle ein. Je nach STRÖMUNG, SUBSTRAT, LICHT, TEMPERATUR und STOFEINTRAG finden sich verschiedene Tiere innerhalb eines Gewässerabschnittes. Übersichtlich und anschaulich werden die wichtigsten Sachverhalte zur Gewässerökologie für Personen mit eher geringen ökologischen Kenntnissen aufbereitet und präsentiert. Dabei geht es in groben Zügen um die Vielfalt der Gewässer in der Längsgliederung – vom Quellbach über die kleinen Mittelgebirgsbäche bis zu den Flüssen – mit ihren charakteristischen abiotischen Merkmalen und den jeweils typischen Lebewesen. Für diesen Teil wurde von der Projektgruppe eine thematisch breite Diasammlung mit Nahaufnahmen von Wirbellosen, Fischen und Gewässern mit ihren typischen Strukturen zusammengestellt. Den Betreuern Seite 63 WBW Fortbildungsgesellschaft
Seite 3 und 4:
VON DER GEWÄSSERPFLEGE ZUR GEWÄSS
Seite 5 und 6:
Inhalt 1 Die Vorgeschichte ........
Seite 7 und 8:
1 Die Vorgeschichte Jede Geschichte
Seite 9 und 10:
Als Meilenstein und auch ein Stück
Seite 11 und 12:
Die Gewässernachbarschaften Die Zi
Seite 13 und 14:
fahrungsaustauschs für Betreiber u
Seite 15 und 16:
3 Die Gewässernachbarschaften Orga
Seite 17 und 18: Nachbarschaftstage mit, sondern auc
Seite 19 und 20: Ursprünglich wurde Baden-Württemb
Seite 21 und 22: Verwendung ganz unterschiedlicher V
Seite 23 und 24: gangen. Die Beschäftigung mit dies
Seite 25 und 26: Informationen für ihre Einarbeitun
Seite 27 und 28: macht werden und es sollte ihnen da
Seite 29 und 30: gängigkeit als beeinträchtigt bis
Seite 31 und 32: tung haben, da sie, vor allem bei h
Seite 33 und 34: Die Vermittlung der Bedeutung einer
Seite 35 und 36: iert wurden: zum Beispiel die Anwen
Seite 37 und 38: hörden in Hessen und Rheinland-Pfa
Seite 39 und 40: 4 Der Erfahrungsaustausch „Betrie
Seite 41 und 42: Hierzu wurden 1999, ähnlich wie be
Seite 43 und 44: Das Forum war der Startschuss für
Seite 45 und 46: Das Zielgruppenspektrum ist mittler
Seite 47 und 48: Gewässerführerausbildung Die Ausb
Seite 49 und 50: 6 Hochwasserpartnerschaften Nach de
Seite 51 und 52: In den jährlich stattfindenden Ver
Seite 53 und 54: Die WBW Fortbildungsgesellschaft is
Seite 55 und 56: physikalische Zustand. Die biologis
Seite 57 und 58: Der Revitalisierung der Auen ist al
Seite 59 und 60: Beteiligung der Öffentlichkeit. In
Seite 61 und 62: Fortbildungsthema Nr. 1 „Naturgem
Seite 63 und 64: 2. Naturgemäße Bauweisen Die wese
Seite 65 und 66: Fortbildungsthema Nr. 2 „Praktisc
Seite 67: Im Folgenden wird der Inhalt dieser
Seite 71 und 72: des Fortbildungsthemas. Im Laufe de
Seite 73 und 74: Im Folgenden werden die wesentliche
Seite 75 und 76: 2.5 Gehölzpflege und Behinderungen
Seite 77 und 78: Fortbildungsthema Nr. 5 „Wiederhe
Seite 79 und 80: tretbar und können effektiv einges
Seite 81 und 82: Fortbildungsthema Nr. 6 „Gewässe
Seite 83 und 84: für Gemeinden, in denen bei Unterh
Seite 85 und 86: In den heute an natürlichen Kleing
Seite 87 und 88: weil hier der ganze Prozess von der
Seite 89 und 90: 2. Bedeutung von Totholz für die G
Seite 91 und 92: 2. Sonstige Regelungen mit Einfluss
Seite 93 und 94: künftige Entwicklung formuliert, d
Seite 95 und 96: 10 Literatur BEERMANN, B. (2005): S
Seite 97: SCHLECKER, E. (2004): Aufbau eines
Alle anzeigen

Von der GewÃ¤sserpflege zur GewÃ¤sserentwicklung - WBW ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?