Gemeinden. - INCOM SOLUTIONS Ltd.
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Geschichtliches zu den <strong>Gemeinden</strong><br />
Gemeinde Recherswil Die erste urkundliche Erwähnung<br />
des Ortes erfolgte 1248 unter dem Namen Reicherswile.<br />
Später erschienen die Bezeichnungen Richirswile (1278), Richerswile<br />
(1324), Richerzwile (1367) und Richardswil (1376); erst seit dem 17.<br />
Jahrhundert ist der Name Recherswil überliefert. Der Ortsname geht<br />
auf den althochdeutschen Personennamen Richher zurück und bedeutet<br />
bei den Höfen des Richher. Seit dem Mittelalter unterstand Recherswil<br />
der Herrschaft Halten, kam mit dieser 1466 an die Stadt Solothurn<br />
und wurde der Vogtei Kriegstetten zugeteilt. Erst mit dem Wyniger<br />
Vertrag ging 1665 auch die hohe Gerichtsbarkeit von Bern an Solothurn<br />
über. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798)<br />
gehörte Recherswil während der Helvetik zum Distrikt Biberist und<br />
ab 1803 zum Bezirk Kriegstetten, der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt<br />
umbenannt wurde. Infolge der Industrialisierung in den nahen<br />
<strong>Gemeinden</strong> Gerlafingen und Biberist gaben ab etwa 1880 immer mehr<br />
Bauern die Landwirtschaft auf und begannen in den Fabriken der Region<br />
zu arbeiten. Im Jahr 1919 war das Projekt einer Schmalspurbahn<br />
von Solothurn nach Recherswil baureif und hatte die Konzession vom<br />
Bund. Wegen der schlechten Finanzlage wurde allerdings nie mit dem<br />
Bau der Strecke begonnen, die 1930 mit der Inbetriebnahme einer Autobuslinie<br />
nach Solothurn hinfällig wurde.<br />
Gemeinde Steinhof SO Die erste urkundliche Erwähnung<br />
des Ortes erfolgte 1201 unter dem Namen de Steine. Von<br />
1798 ist die Bezeichnung Steinäschi und erst seit 1884 Steinhof überliefert.<br />
Steinhof unterstand im Mittelalter der Herrschaft Aeschi, später<br />
den kyburgischen Dienstmannen von Stein. 1466 kam das Dorf an<br />
die Stadt Solothurn und wurde der Vogtei Kriegstetten zugeteilt. Erst<br />
mit dem Wyniger Vertrag ging 1665 auch die hohe Gerichtsbarkeit<br />
von Bern an Solothurn über. Nach dem Zusammenbruch des Ancien<br />
Régime (1798) gehörte Steinhof während der Helvetik zum Distrikt<br />
Biberist und ab 1803 zum Bezirk Kriegstetten, der 1988 offiziell in<br />
Bezirk Wasseramt umbenannt wurde.<br />
102<br />
Gemeinde Subingen Die erste urkundliche Erwähnung<br />
des Ortes erfolgte 1270 bereits unter dem heutigen Namen.<br />
Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Subo<br />
zurück und bedeutet soviel wie bei den Höfen des Subo. Seit dem Mittelalter<br />
unterstand Subingen der Herrschaft Deitingen. Im Jahr 1516<br />
gelangte das Dorf durch Kauf an die Stadt Solothurn und wurde der<br />
Vogtei Kriegstetten zugeordnet, in der es fortan einen Gerichtskreis bildete.<br />
Erst 1665 erlangte Solothurn auch die hohe Gerichtsbarkeit über<br />
Subingen. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte<br />
Subingen während der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab<br />
1803 zum Bezirk Kriegstetten, der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt<br />
umbenannt wurde.<br />
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