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Gemeinden. - INCOM SOLUTIONS Ltd.

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Gemeinde Oensingen Der Ortsname Oensingen<br />

ist alemannischen Ursprungs und etwa im 6. Jahrhundert entstanden.<br />

Er wird als Wohnsitzname eines Ongis gedeutet. Erstmals<br />

urkundlich wird Oensingen 968 erwähnt. Konrad von Burgund<br />

bestätigte damals die Zugehörigkeit von Oingesingin cum ecclesia<br />

zum Kloster Münster-Granfelden. Die ältesten menschlichen<br />

Spuren gehen jedoch bis in die Altsteinzeit zurück: In der “Rislisberghöhle”<br />

wurde ein Rentierknochen mit einem eingravierten<br />

Steinbock gefunden. Aus späterer Zeit stammt der Schalenstein mit<br />

8 Schalen und diversen Figuren am Südhang der Ravelle.<br />

In der Römerzeit war Oensingen die grösste römische Siedlung<br />

zwischen Olten und Solothurn und lag an einer strategisch wichtigen<br />

Verzweigung von Handels- und Heerestrassen. Die Wichtigkeit<br />

bezeugen auch die Überreste von vier Burgen aus dem Mittelalter<br />

auf der Lehnfluh. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert wurde<br />

die heute noch erhaltene und von weit sichtbare Neu-Bechburg<br />

von den Freiherren von Bechburg erbaut. Nach verschiedenen Eigentümern<br />

gelangt sie 1463 zur Stadt Solothurn.<br />

Die katholische Pfarrkirche St. Georg wurde in der Mitte des 16.<br />

Jahrhundert erbaut, 1643 bis 1648 erweitert und 1773 durch Paolo<br />

Antonio Pisoni renoviert.<br />

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Bezirk Gäu<br />

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