Gemeinden. - INCOM SOLUTIONS Ltd.
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Geschichtliches zu den <strong>Gemeinden</strong><br />
Gemeinde Erlinsbach SO Sie ist am 1. Januar<br />
2006 durch die Fusion der beiden früheren <strong>Gemeinden</strong> Niedererlinsbach<br />
und Obererlinsbach entstanden.<br />
Gemäss den “Angekündigten Änderungen seit der Mutationsmeldung<br />
Nr. 81” zum “Amtlichen Gemeindeverzeichnis der Schweiz”,<br />
Ausgabe vom 20. Januar 2006, ist diese Fusion noch nicht<br />
rechtskräftig (“Verfahren läuft”). Man darf aber davon ausgehen,<br />
dass dem Fusionsprozess keine Hindernisse entgegenstehen (insbesondere<br />
keine Rekurse auf dem Gerichtsweg). Mit der Nachbargemeinde<br />
Erlinsbach AG besteht auf verschiedenen Gebieten<br />
eine enge Zusammenarbeit. Geplant ist eine Vollkoordination der<br />
Schule für alle Stufen von Kindergarten bis 9. Klasse.<br />
Als Übername von Erlinsbach SO wird Speuz verwendet: Auf der<br />
einen Seite gehört Erlinsbach zum Kanton Aargau und auf der anderen<br />
Seite zum Kanton Solothurn. Im Aargau ist die Bevölkerung<br />
hauptsächlich reformiert und im solothurnischen Kantonsteil<br />
katholisch. Man hatte deshalb in der Talschaft zwei Kirchen. Am<br />
Sonntag gingen die Erlinsbacher brav zur Messe, jeder blieb aber<br />
auf seinem Kantonsteil.Das Chilewäägli lief teilweise genau dem<br />
Bach entlang welcher die Kantonsgrenze kennzeichnet. Da man des<br />
andern Konfession nicht akzeptieren konnte, beschimpfte man sich<br />
gegenseitig über den Bach. Die alten Erlinsbacher ereiferten sich so<br />
sehr, dass sie sich über den Bach anspuckten. (Auf Schweizerdeutsch<br />
“speuzen”). In den umliegenden Dörfer, wussten die Bewohner<br />
über diese unschöne Sitte der Erlinsbacher beim Kirchgang Bescheid<br />
und sprachen deshalb von den SPEUZER , wenn man die<br />
Elinsbacher meinte. In der Region hat sich bis zum heutigen Tag<br />
der Übername “SPEUZ” erhalten.<br />
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Gemeinde Hauenstein-Ofenthal Das<br />
Gemeindegebiet von Hauenstein-Ifenthal war schon sehr früh besiedelt,<br />
was durch zahlreiche Funde aus dem Neolithikum nachgewiesen<br />
werden konnte. Während der Römerzeit wurde der Passübergang<br />
des Unteren Hauensteins rege benutzt und diente als wichtige<br />
Verbindung zwischen Augusta Raurica und dem Mittelland.<br />
Die erste urkundliche Erwähnung von Hauenstein erfolgte 1260<br />
unter dem Namen Horwen; von 1353 ist die Bezeichnung Howenstein<br />
überliefert. Der Ortsname ist abgeleitet vom mittelhochdeutschen<br />
Partizip Perfekt gehouwen (gehauen) und hat damit die<br />
Bedeutung eines in den Stein/Fels gehauenen Passweges. Ifenthal<br />
wird bereits 1189 erstmals als Ifental genannt. Später erschienen die<br />
Schreibweisen Yffental (1201) und Ifendal (1225). Dieser Name<br />
geht auf den althochdeutschen Personennamen Iffo zurück und bedeutet<br />
Tal des Iffo.<br />
Hauenstein und Ifenthal unterstanden seit dem Mittelalter der<br />
Oberherrschaft der Grafen von Frohburg. Ein Ministerialengeschlecht<br />
hatte seinen Sitz in Ifenthal, wahrscheinlich an der Stelle der<br />
heutigen Pfarrkirche. Seit etwa 1220 wurde die Passstrasse über