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Gemeinden. - INCOM SOLUTIONS Ltd.

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Geschichtliches zu den <strong>Gemeinden</strong><br />

Gemeinde Gretzenbach Zur Zeit von Karl des<br />

Grossen (768-814) wurde die Ortschaft Gretzenbach das erste mal<br />

schriftlich erwähnt. Der Name wird im Testament, von Bischof Remigius<br />

von Strassburg, welches auf den 15. März 778 datiert ist, erwähnt.<br />

Zudem wurde 1912 bei den Überresten des Römischen Hauses eine<br />

Münze mit dem Bild des Kaisers Augustus (31 vor Christus bis 14<br />

nach Christus) und Hadrian (117 bis 137 nach Christus) gefunden.<br />

Der Ortsname Gretzenbach stammt ursprünglich aus dem keltischen<br />

(Cressobach), wie die meisten Ortschaften. 1973 wurde die bis dahin<br />

selbstständige Gemeinde Grod mit Gretzenbach fusioniert.<br />

Gemeinde Gunzgen Das Gemeindegebiet von<br />

Gunzgen war schon sehr früh besiedelt, was durch den Fund eines<br />

Grabhügels aus der Hallstattzeit auf dem Stierenban nachgewiesen<br />

werden konnte. Im Jahr 1226 wird das Dorf als Gunzichon erstmals<br />

urkundlich erwähnt. Später erschienen die Bezeichnungen Gunzkon<br />

(1320), Guntzgen (1367), Guntzikon (1415) und Guntzgon (1426).<br />

Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Gunzo<br />

zurück. Mit der Namensendung -gen (eigentlich ein Zusammenzug<br />

von -igkofen) bedeutet er soviel wie bei den Höfen der Leute des Gun-<br />

72<br />

zo, wobei so genannte Aussiedlerhöfe gemeint sind. Seit dem Mittelalter<br />

war Gunzgen Teil des von den Grafen von Frohburg verwalteten<br />

Buchsgaus und gehörte darin zur Herrschaft Fridau. Es teilte deren<br />

Schicksal und kam 1463 unter die alleinige Verwaltung von Solothurn,<br />

wobei es dem Niederen Amt der Vogtei Bechburg zugeordnet wurde.<br />

Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte<br />

Gunzgen während der Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn<br />

und ab 1803 zum Bezirk Olten. Zwischen 1840 und 1880 verlor das<br />

Dorf wegen der wirtschaftlichen Notlage fast ein Drittel der Einwohner<br />

durch Ab- und Auswanderung nach Übersee und zählte am Ende<br />

der Periode nur noch 366 Einwohner. Im Jahr 1893 wurden sowohl<br />

Gunzgen als auch die Aussensiedlung Gunzger Allmend durch zwei<br />

Feuersbrünste in Mitleidenschaft gezogen. Mit der Gründung einer<br />

Metallwarenfabrik 1919 fasste die Industrie auch in Gunzgen Fuss.<br />

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