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Gemeinden. - INCOM SOLUTIONS Ltd.

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Geschichtliches der <strong>Gemeinden</strong><br />

GemeindeBättwil Funde aus der Römerzeit weisen<br />

darauf hin, dass bereits die Römer auf dem Gemeindegebiet von<br />

Bättwil anwesend waren; es wurden jedoch keine eigentlichen Siedlungsspuren<br />

entdeckt. Aufgrund der Namensendung -wil (abgeleitet<br />

vom lateinischen villa, villare) geht man davon aus, dass das Gebiet<br />

im 5. Jahrhundert von den Alemannen besiedelt wurde. Die erste<br />

urkundliche Erwähnung erfolgte 1244 unter dem Namen Betwilre.<br />

Später erschienen die Bezeichnungen Bethwilr (1290) und Bettwil<br />

(1520). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen<br />

Betto zurück und bedeutet somit bei den Höfen des Betto.<br />

Im Mittelalter unterstand Bättwil dem Kloster Reichenau. Später<br />

lag die hohe Gerichtsbarkeit beim Bischof von Basel, während die<br />

niedere Gerichtsbarkeit durch die Grafen von Thierstein ausgeübt<br />

wurde. Im Jahr 1522 beanspruchte Solothurn aus dem Erbe der<br />

Thiersteiner unter anderem zwei Drittel der Ortsherrschaft und erwarb<br />

fünf Jahre später auch den restlichen Drittel. Bättwil wurde in<br />

der Folge der Vogtei Dorneck und dem Gerichtskreis Leimental zugeordnet.<br />

Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798)<br />

gehörte das Dorf während der Helvetik zum Distrikt Dornach und<br />

ab 1803 zum Bezirk Dorneck. Ende des 20. Jahrhunderts kam die<br />

Idee einer Fusion von Bättwil mit der Nachbargemeinde Witterswil<br />

auf, die aber vorerst nicht weiterverfolgt wird.<br />

34<br />

Gemeinde Büren SO Das Gemeindegebiet<br />

von Büren war bereits zur Römerzeit besiedelt, was anhand von<br />

Überresten einer römischen Wasserleitung und verschiedenen<br />

Münzfunden belegt werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung<br />

des Ortes erfolgte 1174 unter dem Namen Buren. Später erschienen<br />

die Bezeichnungen Buoron (1194), Burron (1225) und<br />

Bürren (1425). Der Ortsname ist vom althochdeutschen Wort<br />

bur (kleines Haus, Gebäude, Wohnung) abgeleitet und bedeutet<br />

bei den Häusern, im Dorf. Im Hochmittelalter gehörte Büren den<br />

Grafen von Pfirt. Danach kam der nördliche Ortsteil an das Bistum<br />

Basel, das es als Lehen an die Herren von Sternenfels weitergab,<br />

welche die kleine Herrschaft Büren gründeten. Demgegenüber gelangte<br />

der südliche Teil als österreichisches Lehen an die Thiersteiner.<br />

Ab 1489 gehörten beiden Teile den Thiersteinern, welche die<br />

Herrschaft Büren 1502 an Solothurn verkauften. In der Folge wurde<br />

das Dorf der Vogtei Thierstein und dem Gerichtskreis Ob dem<br />

Berg zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime<br />

(1798) gehörte Büren während der Helvetik zum Distrikt Dornach<br />

und ab 1803 zum Bezirk Dorneck.<br />

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