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itzt keine eigene Kirche; sie gehört zur Pfarrei Kriegstetten. Bis 1798<br />
bildete Heinrichswil zusammen mit dem benachbarten Hersiwil eine<br />
Doppelgemeinde. Danach hatte bis 1854 die Dreihofgemeinde Heinrichswil-Hersiwil-Winistorf<br />
Bestand, bevor alle drei Orte zu politisch<br />
selbständigen <strong>Gemeinden</strong> erhoben wurden. Mit Wirkung auf den 1.<br />
Januar 1993 fusionierten Heinrichswil und Winistorf zur neuen Gemeinde<br />
Heinrichswil-Winistorf.<br />
Gemeinde Hersiwil Die erste urkundliche Erwähnung<br />
des Ortes erfolgte 1324 unter dem Namen Hersenwile. Später erschienen<br />
die Bezeichnungen Hersewile (1397), Hersenwil (1444) und<br />
Hersiwil (1538). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen<br />
Herizo zurück und bedeutet bei den Höfen des Herizo.<br />
Seit dem Mittelalter unterstand Hersiwil der Herrschaft Halten, kam<br />
mit dieser 1466 an die Stadt Solothurn und wurde der Vogtei Kriegstetten<br />
zugeteilt. Erst mit dem Wyniger Vertrag ging 1665 auch die<br />
hohe Gerichtsbarkeit von Bern an Solothurn über. Nach dem Zusammenbruch<br />
des Ancien Régime (1798) gehörte Hersiwil während der<br />
Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Kriegstetten,<br />
der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt umbenannt wurde. Hersiwil<br />
besitzt keine eigene Kirche; es gehört zur Pfarrei Kriegstetten. Bis 1798<br />
bildete Hersiwil zusammen mit dem benachbarten Heinrichswil eine<br />
Doppelgemeinde. Danach hatte bis 1854 die Dreihofgemeinde Heinrichswil-Hersiwil-Winistorf<br />
Bestand, bevor alle drei Orte zu politisch<br />
selbständigen <strong>Gemeinden</strong> erhoben wurden.<br />
Gemeinde Horriwil Die erste urkundliche Erwähnung<br />
des Ortes erfolgte 1264 unter dem Namen Horgenwile. Später<br />
erschienen die Bezeichnungen Horgunwile (1294), Horchenwile<br />
(1341), Horchiwyl (1589) und Horriwyl (1747). Der Ortsname geht<br />
auf den althochdeutschen Personennamen Horag, Horko oder Horico<br />
zurück und bedeutet bei den Höfen des Horag/Horico. Im Mittelalter<br />
bildete Horriwil zunächst eine eigene kleine Herrschaft. Seit dem<br />
Bezirk Wasseramt<br />
frühen 14. Jahrhundert war das Dorf Teil der Herrschaft Wangen, die<br />
unter der Oberhoheit der Kyburger stand. Danach wechselte es 1356<br />
in den Besitz der Grafen von Neuenburg-Nidau, 1407 an Bern und<br />
gelangte 1466 mit Halten unter die Herrschaft von Solothurn, wobei<br />
es der Vogtei Kriegstetten zugeteilt wurde. Erst mit dem Wyniger<br />
Vertrag ging 1665 auch die hohe Gerichtsbarkeit von Bern an Solothurn<br />
über. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798)<br />
gehörte Horriwil während der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab<br />
1803 zum Bezirk Kriegstetten, der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt<br />
umbenannt wurde. Horriwil besitzt keine eigene Kirche; es gehört zur<br />
Pfarrei Kriegstetten.<br />
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