Gemeinden. - INCOM SOLUTIONS Ltd.
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Gemeinde Oberamsern Die erste urkundliche<br />
Erwähnung des Ortes erfolgte 1276 unter dem Namen Rambsern,<br />
wobei nicht klar ist, ob sich die Bezeichnung auf Oberramsern oder<br />
Unterramsern bezieht. 1368 erscheint die eindeutige Nennung von<br />
Oberramseron. Der Ortsname geht auf das alte schweizerdeutsche<br />
Wort rams (Bärlauch) zurück.<br />
Seit dem Mittelalter unterstand Oberramsern der Herrschaft Buchegg,<br />
die Teil der Landgrafschaft Kleinburgund war, 1391 von Solothurn<br />
erworben und zur Vogtei Bucheggberg umgewandelt wurde.<br />
Bis 1798 lag die hohe Gerichtsbarkeit beim bernischen Landgericht<br />
Zollikofen, während Solothurn mit dem Gerichtsort Aetingen die<br />
niedere Gerichtsbarkeit ausübte. Nach dem Zusammenbruch des<br />
Ancien Régime (1798) gehörte Oberramsern während der Helvetik<br />
zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Bucheggberg.<br />
Gemeinde Schnottwil Die erste urkundliche<br />
Erwähnung des Ortes erfolgte 1261 unter dem Namen Snotwile.<br />
Später erschienen die Bezeichnungen Snotenwiler (1264), Snottwil<br />
(1377) und Schnottwil (1398). Der Ortsname geht auf den Personennamen<br />
Snoto zurück und bedeutet mit der Ortsnamensendung<br />
-wil soviel wie bei den Höfen des Snoto.<br />
Seit dem Mittelalter unterstand Schnottwil der Herrschaft Buchegg,<br />
die Teil der Landgrafschaft Kleinburgund war. Auch die Klöster<br />
Frienisberg und Fraubrunnen hatten reichen Grundbesitz auf dem<br />
Gemeindegebiet. Die Herrschaft wurde 1391 von Solothurn erworben<br />
und zur Vogtei Bucheggberg umgewandelt, womit Schnottwil<br />
solothurnisch wurde.<br />
Bis 1798 lag die hohe Gerichtsbarkeit beim bernischen Landgericht<br />
Zollikofen, während Schnottwil die Funktion als einer der vier<br />
Gerichtsorte in der Vogtei ausübte. Nach dem Zusammenbruch<br />
des Ancien Régime (1798) gehörte das Dorf während der Helve-<br />
Bezirk Bucheggberg<br />
tik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Bucheggberg.<br />
Infolge mehrerer trockener Jahre, welche zu einer Nahrungsmittelknappheit<br />
führten, wanderten um die Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
viele Dorfbewohner nach Amerika aus.<br />
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